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Erschreckender Verdacht: Schmarotzer und Nichtsnutz unter Musikern der medizinischen Fakultät

 

Gestern Abend gab das Orchester der medizinischen Fakultät Halle (Saale) ein Abschieds-Konzert in der Ulrichskirche zu Ehren seines Gründers Dr. Volker Thäle. Dieser verließ die Saalestadt nach vielen Jahren als leitender Oberarzt an der Universitätsklinik für Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin, um nun als neuer Chef der Meißener Frauenklinik neue Aufgaben zu bewältigen.

Nach langer Corona-Zwangspause standen somit endlich wieder weltberühmte Stücke von Beethoven und Mozart auf dem Programm. Kein Wunder also, dass die städtische Kultureinrichtung und Konzerthalle im Herzen der Altstadt mit über 400 Besuchern gut gefüllt war, als die Laienmusiker und -musikerinnen des Orchesters die Bühne betraten und sogleich mit Beethoven’s Egmont Ouvertüre in den Abend starteten.

Für einige dürfte dabei jedoch besonders konsternierend gewesen sein, den Kinderarzt und Stadtrat Detlef Wend an der Klarinette gesehen zu haben. So wurde dieser nämlich erst am vergangenen allmontäglichen Spaziergang von Bürgerinnen und Bürger aus der Mitte der Gesellschaft als „Schmarotzer“ und „Nichtsnutz“ bezeichnet und für seine scheinbare politische Unterdrückung des normalen Bürgertums gescholten. Nun aber spielte eben dieser Nichtsnutz entspannt unter dem Motto „Freude am Musizieren“ neben seinen Kolleginnen und Kollegen die berühmte Ouvertüre, in welcher zuerst eben jene Gewalt der politischen Unterdrückung anklingt, bevor dann der Gedanke an Umsturz, Freiheit und Selbstbestimmung übernehmen und letztlich mit Freundklängen der Sieg über die Tyrannei gefeiert wird. – Zufall oder doch eine versteckte Botschaft?

In Anbetracht der Tatsache, dass das Orchester ohne reguläre finanzielle Unterstützung arbeitet und alle Einnahmen und Spenden in der Regel für Notenkäufe, Orchesterausstattung oder zur Finanzierung der Orchesterlager verwendet, kann jedenfalls beruhigenderweise davon ausgegangen werden, dass politische Umstürze vorerst nicht mitfinanziert werden.

Den Abschluss des Konzertes bildete übrigens Beethovens 5., die zu einem der populärsten Werke der klassischen Musik gehört und als sogenannte „Schicksalssinfonie“ vom ewigen menschlichen Schicksalskampf, von Leid und Erlösung berichtet.

2 comments on “Erschreckender Verdacht: Schmarotzer und Nichtsnutz unter Musikern der medizinischen Fakultät”

  1. Die Montagsdemonstranten sind die eigentlichen Schmarotzer der Gesellschaft. Erwarten das volle Sozial- und Gesundheitsprogramm des Staates und verunglimpfen diejenigen, welche für Kranke da sind.

    Wenn von denen einer Krebs bekommt und der Onkologe sagt, dass eine gezielte Chemo helfen kann die Krebszellen zu vernichten, verzichten dann diese angeblichen besorgten Bürger auf diesen Hammerchemiecocktail, bei dem nebenwirkungen definitiv und unbestritten auftreten?

    Kein Arzt verlangt von einem Bürger, sich gegen Corona impfen zu lassen, bieten es aber jedem an und klären auf!

    Coronaleugner müssen aber nicht in versammlungen des Rates auftreteten und ihre kruden Thesen vertreten, ob der nervige Herr R. oder die penetrante Frau R.

    Sollen die für sich entscheiden, was sie wollen und alle anderen Bürger für sich selbst sprechen lassen.

    Es gibt keine allg. Impfpflicht und in den Berufen, wo es diese gibt wird keiner gezwungen zu arbeiten.

    Ob diese Impfpflicht sinnvoll ist oder nicht, dies darf jeder für sich entscheiden, da braucht es keine Belehrung von Montagsschwurblern.

    Übrigens schade, dass hier das Hobby eines Bürgers mit Themen in Zusammenhang gebracht wird, welches absolut nichts mit Corona zu tun hat. Weshalb sollen einige „konsternierend “ gewesen sein? Bitte um eine Erklärung. Montagsschwurbler saßen mit Sicherheit nicht im Konzert.

  2. „verzichten dann diese angeblichen besorgten Bürger auf diesen Hammerchemiecocktail, bei dem nebenwirkungen definitiv und unbestritten auftreten?“

    Sie werden verlangen, diese „entarteten“ Zellen aus ihren „Volkskörpern“ zu entfernen.

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