Sachsen-Anhalts Minister für Kultur, Rainer Robra hat am vergangenen Wochenende in Halle die nach umfassenden Sanierungsarbeiten wiedereröffnete Marktkirche als „kulturellen Leuchtturm für ganz Sachsen-Anhalt“ bezeichnet.
In seinem Grußwort am Samstag sagte der Minister: „Die Wiedereröffnung der sanierten Marktkirche Halle ist ein wichtiges Ereignis für unser Kulturland. Die Förderung im Rahmen des EFRE-Kulturerbeprogramms lässt darüber hinaus die europäische Dimension deutlich werden. Die Pflege der uns verbindenden Kulturlandschaften ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der inneren Einheit Europas.“
Die Marktkirche werde nun, wie zuvor bereits die Martinikirche Stolberg und die Andreaskirche in Eisleben, neue Konzepte zur Öffnung umsetzen und zukünftig noch mehr Menschen anziehen als bisher.
„Kirchen sind kulturelle Gedächtnis- und Bildungsorte. Davon kann auch ihre eigentliche religiöse Bestimmung profitieren. Kultur und christlicher Glaube wachsen aus der Begegnung. Je mehr also die Kirchen Orte der Begegnung bleiben, desto stärker wird ihre Relevanz für das Gemeinwesen.“, so der Kulturminister weiter.
Die spätgotische Marktkirche gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten Sachsen-Anhalts. Zusammen mit dem Roten Turm bildet sie das Wahrzeichen der Saalestadt. Sie war im Rahmen des EFRE-Programms umfassend saniert worden. Die Fördersumme betrug ca. 3,3 Mio. €.
One comment on “Die Marktkirche in Halle – Ein „kultureller Leuchtturm“”
Die Marktkirche ist fertig.
Die Möglichkeit zu erklären, was EFRE bedeutet…verschenkt.
Ich werde mich über die Öffnungszeiten informieren, hoffentlich ist bald ein Konzept dafür erarbeitet. Dass sie künftig mehr Menschen anziehen wird, leuchtet ein. Schließlich wurden auch die Toiletten saniert, so berichtete TV Halle. Die Bürger der Stadt werden sich freuen. Ich gehöre zu ihnen. 🙂