
Im April 2019 jährt sich das Massaker in der Isenschnibber Feldscheune zum 74. Mal. Der Jahrestag widmet sich dem Thema „Jüdische KZ-Häftlinge auf den Todesmärschen 1944/45“. Neben diplomatischen, politischen und religiösen Gästen werden auch Familienangehörige der Ermordeten aus mehreren europäischen Ländern erwartet. Außerdem stellt Gedenkstättenleiter Andreas Froese das aktualisierte Gedenkbuch vor. Es enthält zwei neue Namen von Ermordeten, die erst kürzlich bekannt wurden.

Der Jahrestag des Massakers erinnert an die Ermordung von 1016 KZ-Häftlingen aus den Konzentrationslagern Mittelbau und Hannover-Stöcken in der Nacht vom 13. auf den 14. April 1945 in der Isenschnibber Feldscheune bei Gardelegen. Es handelte sich um eines der größten nationalsozialistischen Todesmarschverbrechen in Europa.