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Mit Bach, Klangkoffern und Luzon in den Herbst: Das Literaturhaus Halle gibt Ausblick auf die neue Saison



Open-Air-Reihe endet, Highlights im September stehen bevor

Mit dem nahenden Sommer zieht auch die diesjährige Open-Air-Saison des Literaturhauses Halle langsam in den Gütchenpark zurück. Noch drei Mal lädt die akustische Reihe AUFHORCHEN! in den Garten des halleschen Doms ein, bevor die Veranstaltungen für einige Wochen pausieren. Ab September kehrt das Literaturhaus dann in sein Stammquartier an der Bernburger Straße zurück – mit einer Fülle hochkarätiger Abende für Literatur- und Musikfreunde.

Die AUFHORCHEN!-Reihe, kuratiert von MDR-Feature-Redakteur Tobias Barth, widmet sich im Juli auf poetisch-historische Weise der Klanggeschichte Ostdeutschlands: Los geht es am 2. Juli mit „Vermona – Ein Klangbild aus Klingenthal“, einer Hommage an die ostdeutschen Tasteninstrumente der gleichnamigen Firma. Am 9. Juli folgt ein Feature über die Kulturgeschichte der Kompaktkassette („Gehäuse des wilden Klangs“), und am 16. Juli beschließt Claus Fischers Beitrag zu „Bach und das Jahr 1723“ das Programm – mit Blick auf die „wunderliche Obrigkeit“, die Johann Sebastian Bach nach Leipzig führte.

Nach der Sommerpause eröffnet das Literaturhaus am 12. September offiziell seine Saison 2025/26 mit einer Gruppenausstellung des halleschen Fotografie-Vereins Helle Kammer, deren Zusammenarbeit auf eine lange gemeinsame Geschichte zurückblickt.

Ein besonderes musikalisches Schmankerl erwartet das Publikum am 18. September: Anton Masie, Chansonnier mit Hang zum Abgründigen, gibt einen Georg-Kreisler-Abend, der mit scharfer Zunge und schrägen Tönen gewiss nicht nur Liebhaber schwarzer Satire begeistern wird.

Am 20. September folgt Karl-Heinz Ott mit der Buchpremiere seines neuen Romans „Die Heilung von Luzon“. Der vielfach ausgezeichnete Essayist und Romancier erzählt darin von zwei Paaren auf den Philippinen – ein Werk über das Fremdsein, das Altern, das Lieben und über letzte Dinge, verfasst in Otts unverkennbarer Mischung aus Klarheit und Ironie.

Den Monatsabschluss macht Knut Elstermann am 26. September mit seiner cineastischen Reise „Bach bewegt“, einem Streifzug durch Film- und Fernsehproduktionen, die sich mit dem barocken Großmeister beschäftigen.

Ines Heine, Juliane Walcker, Joachim Leyh und Alexander Suckel, das Leitungsteam des Literaturhauses Halle, wünschen einen inspirierenden Lesesommer und freuen sich auf einen facettenreichen Herbst in den eigenen Räumen – ganz in der Tradition literarischer Gastfreundschaft.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
👉 www.literaturhaus-halle.de/programm

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