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Ein Beitrag eines jüdischen Unternehmers aus meinem Netzwerk. Wäre das auf deutschen Straßen eine Straftat?
“ I’m #Jewish, I’m #Israeli, my parents were the only survivors of their families from the #Holocaust.
I’m not going to support a #genocide , am I ?”
It didn’t start 7 Oct. It started 1948.
Also erstmal ist Kontext wichtig. Und 1948 startete eine Menge, von der Unabhängigkeitserklärung und Staatsgründung bis zu den Vernichtungskriegen der Araber.
Sicher ist nur, er wäre auf vielen deutschen Straßen nicht sicher, wenn er sich als Jude zu erkennen geben würde, weil eine bestimmte Bevölkerungsgruppe ziemlich offen für Völkermord gegenüber Juden ist.
Aber ja, es gibt auch genug Orthodoxe Juden die dem ganzen kritisch gegenüber stehen. Deren Lösung dürfte den Palästinensern aber auch nur bedingt gefallen. Auf der anderen Seite haben sich seit dem 07.10. wohl sehr viele orthodoxe Juden für den Militärdienst gemeldet. Es bleibt also auch da ein kompliziertes Thema.
Übrigens fand die Tage eine recht spannende Diskussionsrunde mit Ben Shapiro in Oxford und Cambridge statt. Ben Shapiro bleibt natürlich eine schwierige Persönlichkeit, ohne Zweifel aber es ist auch durchaus interessant wie unterschiedlich die Streitkultur an beiden Unis ist und tatsächlich das Niveau trotz viel Antipathie noch relativ human. Trotz der Hitzigkeit. Wobei auch deutliche Unterschiede zwischen Oxford und Cambridge zu merken sind. Diese Vortragsreihen haben aber auch so schon ein paar interessante Diskussionen hervorgebracht.