Man muss den Gesetzentwurf genauer lesen. Und sicher ist es erstmal ein Entwurf, er geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, und trägt auch einer langen gesellschaftlichen Tendenz und Lebensrrealität der jüngeren Generation Rechnung
Deine Interpretation mit den 25 g, bei denen Du die Pflanze mit einbeziehen willst, teile ich nicht, da ist die Sprachregelung m.E. klar. Wenn Dir die Pflanze vertrocknet, weil Du im Urlaub bist, und sie sozusagen selbstständig rauchfähiges Marihuana erzeugt..
Das regeln dann Verwaltungsvorschriften und die Rechtsprechung.
Bei den Verwaltungsvorschriften, die der Verabschiedung des Gesetzes folgen werden, fürchte ich allerdings auch eine Wolke bürokratischen Irrsinns. Das kann ich schon jetzt ausmalen, kann jeder, der eine gewisse Zeit lang in Deutschland gelebt hat.
Wenn Du dich mit deutscher Bürokratie beschäftigen möchtest ( und ein kleines Stück Land besitzt), kannst du mal versuchen, einen Hektar Land mit Cannabinol-freiem Hanf („Nutzhanf“) zu bestellen und versuchen, Dir bei der „Bundesopiumstelle“ eine Genehmigung einzuholen. Die Pflicht zu Aussaat- , Saatgutbelegen und Ernteberichten werden Dich an die DDR-Zeiten erinnern.