Eine politische Freundin schrieb mir hierzu:
Als Beleg des Antisemitismusvorwurfs an die AfD werden stets 3 Dinge genannt:
1. „Das Denkmal der Schande“ / Höcke
2. „Der Vogelschiss“/ Gauland
3. die Armbinden mit dem Gelben Stern auf Corona-Demos.
Höcke bewegt sich in seinen Reden häufig in einem Graubereich, der einigen Raum zur Auslegung lässt.
Würde man das mit dem Antisemitismus ernst nehmen und tatsächlich unterbinden, gäbe es die grauenvollen Islamischen Demos nicht mehr, wären nicht wenige Vertreter des linken Spektrums längst des öffentlichkeitswirksamen Auftritts beraubt.
Dann könnte man in den Mediatheken von ARDZDF eine ganze Reihe von Beiträgen nicht mehr finden!
So, wie die Kommunisten und Postkommunisten in schlechter Regelmäßigkeit ihre Gegner als Nazis brandmarken, so wird der Antisemitismusstempel schnell mal beim heimischen politischen Kontrahenten verwendet.
Die AfD bekam sofort nach ihren ersten Schritten in die Öffentlichkeit die Zuschreibung, antisemitisch zu sein. Zu Zeiten eines Hans-Olaf Henkel!
Eine andere Sache ist es, dass in den Gliederungen der AfD allerdings doch Antisemiten zu finden sind und sich auch recht ungestört äußern können. Gerade im Ländle findet sich da einiges an Beispielen.