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ZZ-TOP-Konzert auf Peißnitzbühne sorgt für Verkehrschaos: Polizei und Ordnungsamt glänzen durch Abwesenheit

Rund 10.000 Besucher strömten gestern (15. Juni 2019) zur Peißnitzbühne, um das Konzert der „Kultband“ (MZ)  ZZ Top zu hören. Der überwiegende Teil mit dem Auto. Geradezu erwartungsgemäß kam es zu einem Verkehrschaos. Als Parkplatz hatte der Veranstalter und Pächter der Peißnitzbühne (Firma MaWi) die Freifläche im Bereich des „Festplatzes“ / ehemalige Eissporthalle ausgewiesen. Die Zufahrt sollte über die Halle-Saale-Schleife erfolgen. Doch die ist außerdem als Umleitungsstrecke für den gesperrten Gimritzer Damm ausgewiesen – dort wird seit Jahren gebaut.  Im Nu war nicht nur die Halle-Saale-Schleife dicht, denn die Veranstalter kontrollierten natürlich die Einfahrt auf den Parkplatz. Ab 18:30 war das Chaos perfekt (das Konzert sollte 20:00 h beginnen). Die Einlasskontrolle, durchgeführt von einer privaten Securitiefirma, führte zu einem Rückstau, der in kürzester Zeit auch den Verkehrsknotenpunkt Rennbahnkreuz blockierte. Als Ergebnis entstand ein Rückstau, der sich bis zu 2 Kilometer auf die B80 stadteinwärts und bis in die Innenstadt auf die Hochstraße ausweitete. Den Verkehr versuchten wenige überforderte „Gelbwesten“ zu regeln. Von Polizei und Ordnungsamt keine Spur.  Wer es nicht zum „offiziellen“ (und viel zu kleinen)  Parkplatz schaffte, der parkte „wild“ – was  den Verkehr noch weiter behinderte. Der Gimritzer Damm bzw. die Umfahrung Halle-Saale-Schleife dient übrigens auch Krankenwagen und Rettungsdiensten als Zufahrt zum Uniklinikum Halle.

 

 

7 comments on “ZZ-TOP-Konzert auf Peißnitzbühne sorgt für Verkehrschaos: Polizei und Ordnungsamt glänzen durch Abwesenheit”

  1. Hätte man ja nicht wissen können. War nur bei jedem Konzert letztes Jahr genau so.
    Anderenorts werden Veranstalter mit Sicherheitskonzepten geknechtet, aber natürlich nicht in Halle. Da wird sich nur mit den Konzerten gefeiert.

  2. „Statt meckern sollte man doch froh sein, dass endlich mal was los ist in unserer Stadt“ soll auch OB Sauerland vor der Loveparade in Duisburg gesagt haben.

  3. @HansimGlück

    In Halle ist genügend los, du Bördekamerad.

    @hei-wu

    Schön, dass du dich wieder gestört fühltest. Wo du doch der Obertolerante bist.

    Stau bei Konzerten hat es ja noch nie gegeben. Das ist was ganz Neues. LOL.

  4. Der Luckyman nun wieder. Nehmen wir Leipzig. Dort wird der Ansturm schon eher abgefangen mit einem sinnvollen Parkleitsystem. Das Sicherheitskonzept auf welches @HansimGlück hinwies, würde ich auch gern mal sehen. Ich habe es versucht. Es kostet 20,-€ und man kann es nur auf der Behörde einsehen. Bei so vielen Hürden, muss das ein ganz geheimes Papier sein.

  5. Jetzt erkläre ich dir @hei-wus‘ Kommentar: Er fühlt sich nicht gestört. Er weist, mE zu Recht darauf hin, dass wir aus den Fehlern von Duisburg lernen könnten.
    Versuch es mal mit einem Perspektivwechsel. Stell dir vor, dass du einen Herzinfarkt hast, aber es kommt kein Krankenwagen zu dir durch, weil ZZ Top spielt.

  6. Wenn man kein Duisburg will hat der private Veranstalter von lukrativen Massenveranstaltungen für einen ordnungsgemäßen Verkehr zu sorgen. Die Stadt Halle hat hier tatsächlich als Überwachungsbehörde massiv versagt. Mal sehen ob sie aus dem Verkehrsdesaster in Richtung Kröllwitz gelernt hat.

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