Die Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt ist auch im vierten Quartal 2024 gesunken. Insgesamt wurden 207 Bauvorhaben genehmigt, darunter 136 Wohngebäude und 71 Nichtwohngebäude. Dies entspricht einem Rückgang von 13,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.
Besonders betroffen ist der Wohnungsbau: Die Zahl der genehmigten Wohnungen sank um 24,6 Prozent auf 236 Einheiten. Damit setzt sich der Negativtrend in diesem Bereich weiter fort. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Nichtwohnbereich einen Zuwachs von 6,0 Prozent bei den Genehmigungen.
Trotz der rückläufigen Bauvorhaben stiegen die veranschlagten Errichtungskosten deutlich an. Im Nichtwohnbau betrugen sie 142,7 Millionen Euro, ein Anstieg um 41,7 Prozent. Damit liegen sie weit über den für den Wohnungsbau veranschlagten Kosten von 48,6 Millionen Euro.
Die erhobenen Zahlen umfassen sowohl reguläre Baugenehmigungen als auch Vorhaben im Genehmigungsfreistellungsverfahren. Weitere Informationen zur Bautätigkeit in Sachsen-Anhalt sind auf der Website des Statistischen Landesamtes abrufbar.