Anfang dieser Woche kam es im Opernhaus Halle zu einer Wasser-Havarie, bei
der erheblicher Schaden im Bereich der Bühnentechnik entstanden ist. Die Ursache wird derzeit durch Fachfirmen und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden untersucht. Auch die Polizei ist in die Ermittlungen eingebunden.
Trotz intensiver Arbeiten zur Schadensbegrenzung konnte die Bühnentechnik bis zum Wochenendenicht wieder einsatzfähig gemacht werden. Daher werden zwei Vorstellungen in konzertanter Form (es wird also nur gesungen, nicht geschauspielert)
aufgeführt:
- Freitag, 25. April 2024: »Gypsy«
- Samstag, 26. April 2024: »The Turn of the Screw« (Premiere)
Die Entscheidung, die Vorstellungen dennoch stattfinden zu lassen, wurde bewusst getroffen: Das Haus möchte seinem Publikum auch unter den gegebenen Umständen ein eindrucksvolles Konzerterlebnis bieten getragen vom großen Engagement und Herzblut aller Mitwirkenden. Besucher*innen, die die Werke in ihrer szenischen Fassung erleben möchten, erhalten die Möglichkeit zum Umtausch: - Für »Gypsy« kann die Eintrittskarte bis zum 30. Juni 2024 gegen ein Ticket für eine szenische Vorstellung in der kommenden Spielzeit eingetauscht werden.
- Für »The Turn of the Screw« ist der Umtausch für den neuen Premierentermin möglich, der zeitnah bekanntgegeben wird. Um sich ein persönliches Bild vom Vorfall, dem Ablauf und den entstandenen Schäden zu machen, wird Oberbürgermeister Dr. Alexander Voigt am heutigen Donnerstag, 24. April, um 18:30 Uhr, das Opernhaus Halle besuchen.
Die Bühnen Halle stehen in engem Austausch mit allen beteiligten Stellen und informieren fortlaufend über den aktuellen Stand sowie mögliche weitere Auswirkungen auf den Spielbetrieb.
2 comments on “Wassermusik: Havarie im Opernhaus – zwei Vorstellungen kurzfristig nur als konzertante Aufführungen. OB Vogt hat sein Erscheinen angekündigt”
Man darf hoffen, dass Vogt medienwirksam in Gummistiefeln als Krisenmanager die Bühne betritt.
Mensch, da kann Halle sich gleich ein paar hundert Millionen sparen. Keine Oper, kein Sinn mehr Geld in die TOOH zu stecken.