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Warnstreik: Ver.di ruft alle Beschäftigten der Landesbehörden am Mittwoch auf, die Arbeit niederzulegen.

Am kommenden Mittwoch, den 15.11.2023, hat die Gewerkschaft ver.di eine große Zahl von Beschäftigten des Landes aufgerufen, die Arbeit zum ganztägigen Warnstreik niederzulegen. Der Aufruf ging an die Beschäftigten der Martin-Luther-Universität, der Uniklinik sowie aller Landesbehörden, der Landesämter und einiger Kultureinrichtungen.

Hintergrund ist, dass die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auch beim zweiten Verhandlungstermin am 2.-3. November 2023 keine Bereitschaft gezeigt habe, die Leistung der Beschäftigten bei den Ländern anzuerkennen, heißt es in dem Aufruf.
Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder in Potsdam ist ohne Ergebnis geblieben. Auch in der zweiten Runde Haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt und alle wesentlichen Forderungen und Erwartungen rundweg abgelehnt.

Das sind die Forderungen der Gewerkschaften:

• Entgelterhöhungen
Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500,- Euro monatlich,
Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 200,- Euro monatlich.
Die Laufzeit soll inflationsbedingt nur 12 Monate betragen.

• Übernahme
Unbefristete Übernahme in Vollzeit der Auszubildenden und Dual Studierenden nach erfolgreich abgeschlos-sener Ausbildung
Wir rufen daher alle Tarifbeschäftigte, Auszubildende und Praktikant*innen, sowie Studierende (TVdS-L)

 

4 comments on “Warnstreik: Ver.di ruft alle Beschäftigten der Landesbehörden am Mittwoch auf, die Arbeit niederzulegen.”

  1. Bin nicht Gewerkschaftsmitgled. Dem Streik schließe ich mich an. Bleibe der Arbeit an dem Tag fern, und stelle dafür keinen Urlaubsantrag.

  2. In der Tat löblich, hei-wu!
    In der Industrie würden in diesem Falle 7,6 Stunden (bei 38-Stunden-Woche) vom Gleitzeitkonto weggebucht oder das monatliche Entgelt entsprechend gekürzt.

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