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ver.di: Fortsetzung der Streiks auch in der mitteldeutschen Region

Ab Dienstag, 19.04.2016, werden auch in der mitteldeutschen Region die Streiks der Beschäftigten im öffentlichen Dienst beim Bund und in den Kommunen fortgesetzt. „Nach der ersten Streikwelle im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde werden wir weitere Dienststellen in die Arbeitskämpfe einbeziehen. Die Beschäftigten werden durch ihre Arbeitsniederlegungen zum Ausdruck bringen, dass sie an ihren Forderungen festhalten“, so die Einschätzung von Oliver Greie, Landesbezirksleiter des ver.di Landesbezirkes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

„Eine angebotene Gehaltsanhebung von 1,0 % ab dem 1. Juni 2016 und weitere 2,0 % ab dem 1. Juni 2017 bei einer Laufzeit bis zum 28. Februar 2018 sind kein seriöses Angebot. Hinzu kommt das Festhalten an den Einschnitten bei der Zusatzversorgung, die aus unserer Sicht nicht Gegenstand der Verhandlungen sein darf“, so Greie abschließend.

Vorläufige Planungen für Dienstag und Mittwoch:

Dienstag: Beschäftigte aus Landratsämtern, Straßenmeistereien und Stadtverwaltungen in der Region Ostsachsen sowie am Truppenübungsplatz Oberlausitz.

Mittwoch: Beschäftigten der Chemnitzer Verkehrs AG (CVAG) und der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ). Hinzu kommen ausgewählte Bereiche der Stadt Zwickau und der Bauhof in Wilkau-Haßlau. Mit dem Aufruf der Beschäftigten der Stadtverwaltungen Halle und Weißenfels soll auch die Region Sachsen-Anhalt Süd einbezogen werden.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde die Erhöhung der Einkommen um 6 Prozent – und wehrt sich vehement gegen von der Arbeitgeberseite geforderte Eingriffe in die Altersversorgung.

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