Ehrenamtliche der Greenpeace-Gruppe Halle beteiligten sich am Samstag unter dem Motto #WELLEMACHEN an einem bundesweiten Greenpeace-Aktionstag und befreiten heute die Ufer der Saale von Müll. In nur 2 Stunden haben die Umweltschützerinnen in der Umgebung der Klausbrücke sechs große 50-Liter Säcke mit Müll gefunden. Deutschlandweit werden am heutigen Samstag in über 60 Städten darunter auch Hamburg, Köln und Dresden die Flussufer gereinigt.
Hintergrund der Aktion ist die zunehmende Vermüllung der Weltmeere mit Plastikmüll. Laut Greenpeace gelangen bis zu 13 Millionen Tonnen Plastik jedes Jahr alleine von Land aus ins Meer – auch über die Flüsse. Das Problem mit Plastikmüll ist, dass es schwer verrottet. In den Meeren wird er von Sand und Steinen zerrieben. Die Sonne macht das Material brüchig. Am Ende ist das Plastik mikroskopisch klein, aber immer noch da. Meeressäuger und Fische schlucken die zum Teil giftigen Plastikteilchen.
Deutschland verbraucht mit Abstand das meiste Plastik in der Europäischen Union – ein Viertel der Gesamtmenge.
(Quelle: Greenpeace)