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Teutschenthaler Bergleute gegen Fakenews

Unserem Leser „Teu“ gefällt die Berichterstattung über die Stinkerei in Zscherben und Angersdorf überhaupt nicht, was ihn zu einem gastkommentar veranlasst hat:

Nachdem eine Bürgerinitiative behauptet, dass es in einem Gewerbegebiet zwischen Zscherben und Angersdorf gelegentlich stinkt, eine Teutschenthaler Entsorgungsfirma, GTS, dafür verantwortich gemacht wird, dieses in allen regionalen Medien verkündet wird, steigen nun auch die Parteien von CDU bis GRÜN mit ein, es sind ja demnächst Kommunalwahlen.

Die Berichterstattung in den regionalen Medien ist natürlich für die Bürgerinitiative sowie für die Parteien kostenlos. Nunja, die GRÜNEN investierten in eine in alle Teutschenthaler Briefkästen verteilte grüne Postkarte.

Was macht GTS: Der Betrieb sichert ein vorhandenes ehemaliges Salz-Bergwerk. Manch einer erinnert sich noch an das „Erdbeben“ am 11. September 1996. Gebirgsschlag nannte sich das. Und nur der Zufall wollte es, dass es in Halle-Neustadt nur knisterte

Der angebliche Verursacher der Gerüche, die Firma GTS

Es werden also Hohlräume mit Müll verfüllt, damit genau das nicht wieder passiert.

Genaues: https://www.grube-teutschenthal.de/web/gts.nsf/id/pa_abfallarten.html

Dazu gibt es natürlich noch eine Deklarationsanalyse: https://www.grube-teutschenthal.de/web/gts.nsf/id/pa_deklarationsanalyse.html

Aber gut, dies kann ja nun jeder, also auch Journalisten, nachlesen. Warum tun sie es nicht? Parteien können nicht lesen.

Heute nun hat der Würde-Salza-Spiegel eine bezahlte Anzeige veröffentlicht, in der die Mitarbeiter der GTS die Bürgerinitiative auffordert doch endlich am „Runden Tisch Grube Teutschenthal“, teilzunehmen. Diese waren wohl bislang nicht interessiert.

Es stellt sich also die Frage, wieso müssen die Mitarbeiter dieser Firma eine bezahlte Anzeige schalten, um überhaupt wahrgenommen zu werden?

Zitat: Wir Bergleute und die Öffentlichkeit erwarten von ihnen mit richtigen Informationen versorgt zu werden.

(Teu)

5 comments on “Teutschenthaler Bergleute gegen Fakenews”

  1. Wer einmal mit Abstand unsere Informationslandschaft betrachtet, muss ihm Recht geben.
    Mainstream ist eben: Natur ist gut, Wirtschaft ist böse.

  2. Es geht darum, dass Information einseitig verbreitet werden. Ich erinnere an den Hambacher Forst. Da war toll was los. Tolle Bilder, tolle Berichte, hach, war das ein Protestevent. Die Großdemonstration der Bergleute wurde totgeschwiegen.

  3. @farbspeklrum
    wenn die Zugangswege in die Bundesrepublik liberalisiert werden, werden sicher auch mehr Frauen in der Bundesrepublik ankommen.

    Aber solange kannst du dich ja in der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund stark machen, auf dass mehr von diesen den Weg an die Hochschulen finden. Und auch dort findest du sicher förderungswürdige Mädchen.

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