Eine echte musikalische Wiederentdeckung erwartet das Publikum am 24. Oktober 2025 in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Im Rahmen der Internationalen Wissenschaftlichen Telemann-Konferenz präsentiert das Händelfestspielorchester Halle unter der Leitung von Attilio Cremonesi ein festliches Konzert mit Werken des jungen Georg Philipp Telemann.
Im Mittelpunkt steht das Dramma per musica „Ich sonst beglücktes Land“ (1711) – eine lange verschollene Gelegenheitskomposition, die erst kürzlich durch Studierende der Universität Halle wissenschaftlich untersucht und erstmals ediert wurde. Damit wird die wissenschaftliche Auseinandersetzung der Konferenz auch auf der Bühne lebendig: Forschung trifft auf klingende Praxis.
Ergänzt wird das Programm durch die Ouvertürensuite D-Dur (TWV 55:D18) mit festlichen Trompetenklängen, das Konzert D-Dur für zwei Violinen (TWV 52:D3) sowie das Magnificat C-Dur (TWV 9:17). Den vokalen Part übernehmen die renommierten Sänger*innen Karola Sophia Schmid (Sopran), Julia Böhme (Alt), Aaron Godfrey-Mayes (Tenor), Andreas Beinhauer (Bariton) und Valentin Ruckebier (Bass). Als Solistinnen an der Violine treten Birgit Schnurpfeil und Dietlind von Poblozki auf.
Das Konzert schlägt eine Brücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und lebendiger Aufführungspraxis – und zeigt, wie reich die Musiklandschaft in Halle auch 300 Jahre nach Telemanns Wirken noch immer ist.
📅 Freitag, 24. Oktober 2025 | 19:30 Uhr
📍 Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg