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Stromverbrauch steigt weiter

2018 lieferten die Elektrizitätsversorgungsunternehmen und Stromhändler 12,8 Mrd. kWh an die Letztverbraucher in Sachsen-Anhalt, 1,8 % mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erzielten die Unternehmen dabei Erlöse von 1 983 Mill. EUR, annähernd so viel wie im Vorjahr. Der erzielte Durchschnittserlös bei der Abgabe an alle Letztverbraucher lag mit 15,55 ct/kWh um 0,27 ct unter dem des Vorjahres.
Die Betriebe der Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) waren mit 46,1 % die größte Abnehmergruppe (5,9 Mrd. kWh). Die 2018 erzielten Durchschnittserlöse in diesem Bereich betrugen 9,72 ct/kWh. Das waren 0,18 ct/kWh mehr als im Jahr zuvor.
23,6 % des abgesetzten Stroms (3,0 Mrd. kWh) wurde an Haushaltskunden geliefert. Der erzielte Durchschnittserlös für 2018 in dieser Verbrauchergruppe ergab 25,80 ct/kWh (Vorjahr: 25,35 ct/kWh).
Der Durchschnittserlös bei den sonstigen Letztverbrauchern (einschl. Verkehr) sank binnen Jahresfrist um 4,1 % auf 16,43 ct/kWh. Diese Gruppe nahm 30,3 % des Stromes ab.
In den Erlösen sind die Netznutzungsentgelte, die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben sowie Ausgleichsabgaben nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz enthalten, jedoch nicht die Mehrwertsteuer und rückwirkende Stromsteuerrückerstattungen.

5 comments on “Stromverbrauch steigt weiter”

  1. Und der Stromverbrauch wird weiter steigen wenn wir immer mehr Arbeiten ins Internet verlagern, die Server und Speicher der Internetprovider arbeiten ja schleißlich nicht mit Muskelkraft. Die täglichen Suchanfragen bei Google erzeugen soviel Co2 wie ein Auto ausstößt welches 84 mal um die Erde fährt. Darüber denkt scheinbar keiner nach.

  2. Nein Hei-wu, das wurde in einer Galileo Reportage mit erwähnt wo es um das Phänomen E-Mails und Onlinespeicher ging. Google mal Galileo E-Mail löschen experiment, das ist ein ca. 20 Minuten Beitrag zum Thema Onlinegewohnheiten und Co2 Ausstoß.

  3. Ergoogle mal die Statistik, in welchem Verhältnis das Internet für Arbeit/Wirtschaft und Freizeit/Zerstreuung genutzt wird.

  4. Hansi, ohne zu googlen schätze ich mal 30 Wirtschaft/Arbeit und 70 Freizeit, es will doch heute keiner mehr auf lustige Katzenvideos oder aufgeblähte Foren verzichten. Wenn man dann noch die ganzen Intagram Fotos oder Streaming Dienste dazu rechnet wird zu Freizeitzwecken genutzte Internet schnell zum Co2 Sündenfall. An die Nase müssen wir uns aber alle fassen auch die die sich Wehement für Klimaschutz einsetzen,denn die nutzen das Internet auch sehr intensiv.

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