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Stromverbrauch der Industrie in Sachsen-Anhalt 2024 leicht gestiegen

Der Energiebedarf der Industrie in Sachsen-Anhalt hat 2024 leicht zugenommen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes verbrauchten die Industriebetriebe im Land insgesamt 9.741 Millionen Kilowattstunden Strom – ein Anstieg um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt Strom mit einem Anteil von 15,4 Prozent am gesamten Energieverbrauch der zweitwichtigste Energieträger hinter Erdgas.

Von den 1.342 befragten Betrieben erzeugten 290 Betriebe eigenen Strom in Höhe von 3.238 Millionen Kilowattstunden. Damit deckten sie 28,7 Prozent ihres Strombedarfs selbst. Mehr als zwei Drittel dieser Eigenproduktion (65,8 Prozent) stammten noch aus fossilen und sonstigen Energieträgern wie Kohle, Öl, Gas oder Industrieabfällen. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen – etwa Photovoltaik, Biomasse oder biogenen Abfällen – machte dagegen 1.106 Millionen Kilowattstunden beziehungsweise 34,2 Prozent aus.

Die Stromabgabe der Industriebetriebe lag bei 1.522 Millionen Kilowattstunden. Rund zwei Drittel (1.052 Mio. kWh) gingen an Energieversorgungsunternehmen, etwa ein Drittel (470 Mio. kWh) an das Verarbeitende Gewerbe, Haushalte und sonstige Verbraucher.

Die Erhebung umfasst Betriebe mit in der Regel 20 und mehr Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau sowie in der Gewinnung von Steinen und Erden. Weitere Details bietet das Statistische Landesamt in seinem Internetangebot.

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