.
Der parteilose Alexander Vogt hat die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters von Halle (Saale) knapp gewonnen. Mit 51,8 % der Stimmen setzte er sich gegen den amtierenden OB Egbert Geier (SPD) durch, der 48,2 % erhielt. Vogt bedankte sich für die Unterstützung und betonte, er wolle Oberbürgermeister für alle Hallenserinnen und Hallenser sein. Wahlkampfhilfe erhielt er durch die rechtsextreme Partei: sei hatte ihren Anhängern empfohlen Vogt statt des „Linken“ Egbert Geier (SPD) zu wählen.
In der ersten Wahlrunde lag Geier mit 37,1 % noch deutlich vor Vogt (19,1 %). Vogt, der bis Oktober 2023 Teil der CDU-Fraktion im Stadtrat war, war später als Lehrer tätig. Die Wahlbeteiligung lag mit 64,3 % auf einem hohen Niveau. Die Neuwahl wurde erforderlich, nachdem der suspendierte frühere OB Bernd Wiegand in den Ruhestand versetzt wurde.
Die Verteilung der Stimmen erfolgt einem interessante Muster nach Stadtvierteln: Während die WählerInnen im innstädtischen und zentrumsnahen Bereich für Geier stimmten, wählten sie in den außerhalb liegenden Neubauvierteln (Neustadt, Silberhöhe, Heide-Nord) ebenso wie in den von Einfamilienhaussiedlungen geprägten Peripherie. Dies kann auf en Seiten der Stadt interktiv für jeden Wahlbezirk nachvollzogen werden: https://wahlergebnisse.halle.de/OBWS2025/index.html
2 comments on “Stichwahl zur OB-Wahl in Halle (Saale): Alexander Vogt gewinnt überraschend: Stadtzentrum stimmte für Geier, Peripherie für Vogt”
Der Speckgürtel wählt konservativ, er weiß warum. Alle anderen verstehe ich nicht. Wider ein parteiloser OB. Die CDU mag ihn ihn, die AfD darf er nicht mögen, die anderen Parteien sind skeptisch das kann ja heiter werden. Mal sehen welche Wahlworthülsen er füllen kann…
Nun kann er seine Zusagen beweisen. Diese Chance sollte er bekommen und nicht gleich vorverurteilt werden.