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Stadt lädt zur Baumpflanzaktion ein, hat aber nur begrenzte Zahl an Spaten

Zu einer gemeinsamen Baumpflanzaktion in der Dölauer Heide lädt die Stadt Halle (Saale) Einwohnerinnen und Einwohner für Donnerstag, 3. Oktober, 10 bis 12 Uhr, ein. Treffpunkt ist die Straße „Waldkater“ vor der gleichnamigen Gaststätte. Von dort aus geht es unter Leitung von Revierförster Torsten Nieth zu der Fläche, auf der 3000 Stieleichen gepflanzt werden sollen.

„Mit der Pflanzaktion wollen wir zur langfristigen Entwicklung des halleschen Stadtwaldes beitragen“, sagt Oliver Paulsen, Grundsatzreferent des Oberbürgermeisters und verantwortlich für das Dienstleistungszentrum Klimaschutz.

Die Pflanzaktion wird von Mitarbeitern des Dienstleistungszentrums Klimaschutz und des Fachbereiches Umwelt begleitet, die vor Ort auch über die von der Stadt angebotenen „Baumpatenschaften“ und die städtische Förderung von Fassadenbegrünung informieren. Das Landeszentrum steht als Ansprechpartner zu den Themen Wald- und Forstwirtschaft zur Verfügung. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) stellt das Projekt „Rettungsnetz Wildkatze“ vor und Mitarbeiter des halleschen Zoos sind mit einem Infostand über heimische Tiere und einem Tier-Quiz vor Ort.

Die Stadt stellt für die Pflanzaktion Spaten zur Verfügung. Da die Anzahl begrenzt ist, bittet die Stadt die Helferinnen und Helfer, wenn möglich Spaten mitzubringen.

Stieleiche (Quercus robur). Bei der Stieleiche sind die Blätter kurzstielig, die Früchte (Eicheln) aber hängen an langen Stielen. Bei der Traubeneiche ist es umgekehrt. (Foto: Pixabay)

Die Stieleiche ist eine typische Baumart in den heimischen Wäldern. Die Baumart kann bis zu 40 Meter hoch und bis zu 1000 Jahre alt werden.

(Text: PS Halle)

10 comments on “Stadt lädt zur Baumpflanzaktion ein, hat aber nur begrenzte Zahl an Spaten”

  1. Eine erwachsene Stieleiche benötigt in etwa 200 qm Platz.
    Es sollen 3.000 dieser Bäume gepflanzt werden.
    Als Monokultur?
    Und wo sind denn diese 600.000 qm?

  2. Dann pflanzt man sie halt dichter. Hauptsache, die Ersatzpflanzungen wurden vorgenommen 🙂

    Das ist sowieso bemerkenswert,, dass die Stadt die Eigenleistung der Bürger zur Erfüllung eigener und Dritter Pflichtleistungen hernimmt.
    Vielleicht richtet die Stadtwirtschaft noch auch noch einen Verkaufsstand für Spaten ein.

  3. Freitag haben die städtischen Forstleute frei bzw Zeitausgleich von Donnerstag. Von der Spatenausteilungsaktion an die Bürger müssen die sich erholen.

  4. Hei-wu, eine Forstbehörde würde wohl nicht freiwillig Amateure ihren Wald aufforsten lassen.
    Das ist nur eine Wahlkampfaktion.

  5. Ihr glaubt es sicher nicht, aber es gibt Hallenser, die angesichts der vertrockneten Bäume etwas dagegen tun wollen. Es ist richtig, dass der OB dieses Engagement für Halle aufgreift und ein Angebot macht.

  6. Nö, die BI „Pflanz einen Baum“ hat keiner abgewürgt. Es ging einfach kaum noch jemand zur Ausgabestelle Höllweg und Kurt S. fand auch keine Mitstreiter oder gar Nachfolger mehr. Er war ja zuweilen auch nicht ganz einfach.

  7. @teu Man geht davon aus, dass nur ein Teil sich zu kräftigen Bäumen entwickeln wird. Falls keine Topf- bzw. Ballenware gepflanzt wird (was ich annehme) wird der Schwund erheblich sein.

  8. @Tanc: Wer ist dieses „Man“, der/die offensichtlich irgendwo ca. 3.000 Eicheln gefunden hat, und nun diese unter Aufsicht eines Försters, (sind das eigentlich auch Beamte?), aussäen lässt?

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