Die Schüler/innen lassen nicht locker! Am Freitag, den 25. Januar 2019 wollen erneut tausende junge Menschen für eine konsequente Klimapolitik eintreten. Anlass des Streiks, initiiert, von der Bewegung „Fridays For Future“ ist die letzte Sitzung der Kohlekommission in Berlin.
Auch aus Halle (Saale) werden junge Menschen nach Berlin reisen, um zu streiken. Beginn des Klimastreiks ist 12:00 Uhr vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der Invalidenstraße. Nach etwa einer Stunde ziehen die Streikenden zum Kanzleramt. Nach einer Zwischenkundgebung geht es zurück zum BMWi zur Abschlusskundgebung. Nachdem vergangenen Freitag in über 50 Städten in Deutschland über 30.000 junge Menschen für eine zukunftsfähige Klimapolitik auf die Straße gegangen sind, machen sie nun direkt vor Ort Druck auf die Mitglieder der Kohlekommission. Dafür werden junge Menschen aus dem ganzen Land aus über 15 Städten gemeinsam in Bussen nach Berlin reisen. Während die Kohlekommission über das Ausstiegsdatum aus der Kohleverstromung entscheidet, werden die Schülerinnen, Schüler und Studierenden aus ganz Deutschland und Berlin für eine zukunftsfähige Klimapolitik laut werden. Die Frage ist, ob die Politik nur auf besorgte alte Männer hört oder auch zur Abwechslung die Sorgen junger Menschen ernst nimmt.
7 comments on “Schüler: Wir streiken, bis ihr handelt”
Oar, cool, ne kostenlose Reise nach Berlin, mal lässig shoppen gehn am Alex oder Kudamm, und dann wieder nach hause… alles für lau. naja, eher nicht. Irgendjemand wird das schon bezahlen
Wer zahlt sonst den Lebensunterhalt von Schülern?
Du sicher nicht. Was geht es Dich an? Nichts. Was soll also dieser unqualifizierte Kommentar?
Auch ich glaube nicht, dass die Eltern der Schüler für diese Art der Bespaßung etwas zahlen werden.
Der Demonstrationsort ist falsch gewählt, die Demonstration muss nach Warschau, Peking oder Moskau verlegt werden. Der größte Blödsinn der Vorschläge der Kohlekommission ist ja das als Ersatz der Industriearbeitsplätze Bundesinstitutionen in die Regionen verlegt werden sollen, soll der Kohlekumpel jetzt zum Sachbearbeiter oder gar nur zum Hausmeister in den Behörden werden. In den Regionen werden Industriearbeitsplätze benötigt keine Ämter. Nur kann leider die Regierung keine Industrie zwingen in bestimmte Landstriche zu gehen. Also wird es eine weitere, Politik gewollte, Deindustrialisierung weiterer Regionen geben. Aber hey man erreicht gleich mehrere Ziele damit, die Kohlekumpel werden alle arbeitslos und sitzen zu hause, dadurch pendeln sie nicht zur Arbeit und erzeugen somit auch weniger Co2, Feinstaub und was ich nicht noch alles. Also Win Win, Klima gerettet. Ach so unseren Strom erzeugen wir in Zukunft mit russischem Erdgas welches wir natürlich teuer einkaufen müssen anstatt auf heimische Energieträger zu setzen.
Herr Tullner meint dazu:
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/tullner-ist-gegen-demos-zur-schulzeit-100.html
Ich denke, das Mädchen aus dem Norden liegt falsch, wenn sie meint, Panik wäre ein guter Ratgeber.
Wenn man die Überschrift frei interpretiert, werden einige wohl kein Abgangszeugnis erhalten wegen „Streik“verweigerung