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Sachsen-Anhalts Wirtschaft schrumpft leicht im ersten Halbjahr 2025 – entgegen Bundestrend

Halle (Saale), September 2025 – Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt bleibt unter Druck. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Halbjahr 2025 preisbereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit setzte sich die negative Entwicklung zwar fort, fiel jedoch weniger stark aus als im Jahr 2024, als ein Rückgang von 0,9 Prozent verzeichnet wurde.

Nominal – also unter Einbeziehung der Preissteigerungen – wuchs die Wirtschaftsleistung Sachsen-Anhalts um 2,3 Prozent. Im bundesweiten Vergleich hinkt das Land dennoch hinterher: Deutschland insgesamt stagnierte preisbereinigt (–0,0 Prozent) bei einem nominalen Zuwachs von 2,6 Prozent. In Ostdeutschland ohne Berlin gab es sogar ein leichtes reales Plus von 0,1 Prozent und einen nominalen Anstieg um 2,9 Prozent.

Industrie und Bau schwächeln – Dienstleistungen stabilisieren
Besonders das Verarbeitende Gewerbe, das Bauhauptgewerbe sowie das Gastgewerbe drückten mit rückläufigen Umsätzen die Wirtschaftsleistung. Positive Impulse kamen hingegen vom Einzelhandel, den Unternehmensdienstleistern sowie aus dem Bereich Information und Kommunikation.

Mit der Halbjahresrechnung 2025 legt der Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ erste, noch vorläufige Daten zur Wirtschaftsentwicklung vor. Einen detaillierten Überblick bietet das Portal www.vgrdl.de

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