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Richter muss 7500 € nach Impfdrängelei bezahlen

Der Sozialrichter, der wegen Urkundenfälschung im Zusammenhang mit seiner „Impfdrängelei“ angeklagt war, muss nun eine satte Geldbuße bezahlen.  Im Verfahren hat er gerade noch rechtzeitig seinen Einspruch gegen den Strafbefehl zurückgezogen. Zu einer öffentlichen Hauptverhandlung wird es nun nicht mehr kommen.

13 comments on “Richter muss 7500 € nach Impfdrängelei bezahlen”

  1. „Richter muss 7500 € nach Impfdrängelei bezahlen …“
    Liebe Redaktion – ist es denn wirklich so schwer, vernünftige Headlines zu formulieren? Selbst MZ online hat das heute besser hingekriegt.
    Überschrift dort: „Sozialrichter muss wegen Urkundenfälschung beim Impfen 7.500 Euro zahlen“
    Es geht hier um die Urkundenfälschung, der Anlass dazu ist völlig unerheblich und hat in der Überschrift nichts zu suchen.
    Diese Schlampigkeit im Umgang mit Worten, die leider auch nicht selten Eure hauptberuflichen Kollgegen „auszeichnet“, ist ärgerlich angesichts der immer schriller werdenden Auseinandersetzung zwischen den Schützengräben.

  2. Dachte nicht, dass du auch zu den Leuten gehörst, die NUR Überschriften lesen.
    Erster Satz im Text: “ Der Sozialrichter, der wegen Urkundenfälschung im Zusammenhang mit seiner „Impfdrängelei““

  3. @hei-wu, Du willst mir jetzt nicht wirklich erzählen, dass Du nicht verstanden hast, worum es mir geht?

  4. Die Überschrift ist ja schon wieder tendenziös.
    Die MZ hat jetzt wenigstens korrigiert:
    „Sozialrichter muss wegen Urkundenfälschung beim Impfen 7.500 Euro zahlen“!

  5. Der Straftatbestand lautet Urkundenfälschung. Steht im ersten Satz.
    Der Täter hatte aber ein Motiv, und das war eben einzig und allein, sich beim Impfen VORZUDRÄNGELN. Das Motiv war nicht, aus Spaß ein Schreiben zu fälschen, um damit irgendwen mit seiner Kunstfertigkeit zu beeindrucken.

  6. Egal ob er das gleiche Motiv wie Geier hatte, vor dem Richter stand er aus einem anderen Grund und darum geht es hier.

  7. JetzT haben die auch noch den Bürgermeister gekascht?
    Dirk Szimpanski hat ja wieder die MZ genutzt, um seine Wut, das er nicht Stadtsprecher geworden ist, abzulassen!
    Das wäre mal ne Schlagseite wert gewesen!

  8. Egal wie man es nennt, der Schaden für das Ansehen der Justiz ist da.

  9. In einer Gesellschaft krakeelender Impfgegner will natürlich heute niemand mehr damals Impfdrängler gewesen sein. Nicht mal in einer Überschrift. Dann lieber Urkundenfälscher.

  10. Eine Urkunde gut zu fälschen, zeugt ja wenigstens noch von einer gewissen Qualifikation.

  11. Krakeelen – das Wort trifft es ganz gut, was mich an der Überschrift stört. Ich beobachte zunehmend ( vielleicht fällt es mir angesichts der aufgeheizten Debatten auf), das sich Journalisten vom BILD-Tonfall anstecken lassen. Da wird eben in der Überschrift nicht der eigentliche Kern der Information (hier: Urkundenfälschung) betont, sondern die sensationsgeilste Nebeninformation. Das hat auch Auswirkungen auf die gesamtgesellschaftliche Debatte. Hallespektrum kann das besser, denke ich.

  12. Ein vergleichbarer Artikel könnte folgendermaßen lauten:
    Radfahrer muss 2000€ Strafe zahlen
    Einen Dieb von Kosmetika, der mit dem Rad flüchtete, aber festgenommen wurde, verurteilte heute das Gericht zu einer Geldstrafe von 2000€.

  13. OK, @Rincewind, da magst Du einen halben Punkt gewonnen haben. Aber für mich steht nach wie vor nicht nur die Methode, sondern auch das Motiv eine Rolle. Ein merkwürdiger Egoismus, der sich damals breit gemacht hat, so ganz im Verborgenen. Damals die Impfdrängler. Die vermeintlichen Stützen der Gesellschaft, die sich für wichtiger hielten als die Patienten in den Heimen, die damals wie die Fliegen sterben mussten.Heute der kollektiv brüllende, Putin- angefeuerte Egoismus von angeblichem „Pflegepersonal“, vor dem ich mich jetzt schon fürchte, wenn ich ihm eines Tages einmal ( lang wird es hoffentlich noch hin sein) hilflos ausgesetzt sein sollte. Denn um meine oder Deine Freiheit, um unser Recht auf Leben geht es denen dann nicht.

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