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Rechte verteidigen, Zukunft sichern: Erster-Mai Aufruf der LINKEN


Zum Tag der Arbeit bezieht Die Linke mit einer klaren und kämpferischen Botschaft Stellung: Der 1. Mai ist nicht nur ein Feiertag, sondern ein Auftrag zur Verteidigung sozialer Errungenschaften. In ihrer diesjährigen Erklärung macht Die Linke deutlich: Unsere Rechte sind keine Verhandlungsmasse – sie wurden erkämpft und müssen entschlossen verteidigt werden.

„Alle Rechte, die wir heute genießen – von der Fünf-Tage-Woche bis zum bezahlten Urlaub – wurden nicht geschenkt. Sie wurden mit Mut, Ausdauer und Solidarität erstritten“, heißt es in der Stellungnahme. Aktuelle politische Entwicklungen, wie geplante Einschnitte der Bundesregierung aus Union und SPD bei Arbeitsrechten, bedrohen diese Errungenschaften erneut. Kritisiert wird insbesondere die angestrebte Aufweichung des Achtstundentags sowie geplante Erleichterungen für Überstunden zulasten der Beschäftigten.

Darüber hinaus beklagt Die Linke die soziale Schieflage: Steigende Lebenshaltungskosten, gekürzte Sozialleistungen und mangelnde Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge stünden im Kontrast zu einer Politik, die Vermögende schone und gesellschaftliche Spaltung befördere.

In ihrer Stellungnahme fordert Die Linke unter anderem:

  • Die Verteidigung des Achtstundentags und eine Perspektive auf kürzere Arbeitszeiten,
  • Entlastung für Beschäftigte und mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • Investitionen in Bildung, Wohnraum, Gesundheit und klimafreundlichen Nahverkehr,
  • eine gerechte Umverteilung durch eine Vermögenssteuer für Millionäre und Milliardäre.

„Unsere Gesellschaft braucht keinen Rückschritt, sondern Fortschritt – sozial, ökologisch und demokratisch“, betont Die Linke und ruft dazu auf, am 1. Mai gemeinsam auf die Straße zu gehen: für ein gutes Leben für alle, für Respekt und Anerkennung und gegen Lohndruck, Arbeitshetze und soziale Spaltung.

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