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Protest gegen Kürzungspläne an der Uni Halle: Fachschaft ruft zu Demo auf und startet Petition

Die Landesregierung hat im Rahmen ihrer Haushaltskonsolidierungspläne der Uni Halle umfangreiche Mittelkürzungen angekündigt. Die Universität wiederum plant als Konsequenz, unter anderem 10 Professorenstellen zu kürzen.

Ganze Fachbereiche sollen schließen

So  sollen die Studiengänge Gräzistik, Latinistik, Indologie, Japanologie, Sprache und Kultur Südasiens, Mittel- und Neulateinische Philologie, Archäologie des Vorderorients, Land- und Umwelttechnik und Landeskulturen und Kulturtechniken sowie das Institut für Altertumswissenschaft und das für Sportwissenschaft für immer geschlossen werden.

Dagegen regt sich nun Widerstand. So hat der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I zu einer Protestaktion auf dem Uniplatz am 2. Juni 12-13.30 aufgerufen.

Der Fachschaftsrat fordert die Uni auf, die Kürzungspläne zurück zu nehmen, die Landesregierung soll eine stabile und aufgabengerechte Grundfinanzierung für die Hochschulen des Landes sicherstellen.

„Wir appellieren an die Senator*innen der Martin-Luther-Universität sich klar für die Einheit von Forschung und Lehre, den Erhalt „kleiner Fächer“ und für die Vielfalt unserer Universität einzusetzen.“, heißt es weiter.

Außerdem hat der Fachschaftsrat eine Online-Petition gestartet, die man hier unterzeichnen kann:
https://www.openpetition.de/petition/online/kahlschlag-an-der-mlu-verhindern-fakultaeten-retten

3 comments on “Protest gegen Kürzungspläne an der Uni Halle: Fachschaft ruft zu Demo auf und startet Petition”

  1. … und für wen ist das jetzt Wahlwerbung/Wahlaufklärung? Welche Wahlaussagen gibt es von den Parteien in Sachsen-Anhalt?

  2. Das ist schliesslich auch der Sinn der ganzen Hochschulverträge mit wirtschaftlicher Eigenverantwortung für die Hochschulen. Die Landesregierung kann bei den Hochschulen die Finanzen munter kürzen, braucht aber keine Verantwortung für die so ausgelösten Streichungen zu übernehmen.

    Die Hochschule übersetzt die Kürzungen mit den entsprechenden Drohgebärden in die Uni zu Lasten ihrer schwächsten Mitglieder (Orchideenfächer) und lässt die Studierenden aufmarschieren.
    Was würde passieren, würden die Studierenden nicht gar zu brav erzogene akademische Untertanen sein und ihre eigenen Interessen an weniger verschulter und attraktiveren, weil spannenderen Studiengestaltungen, formulieren, über ihre Kritik an fehlenden Stellen hinaus?

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