Das Abstellen von Wertsachen, beispielsweise in einem Kochtopf an recht abgelegenen Orten vor dem Haus ist aktuell eine Methode, die von Tätern genutzt wird, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und diese dann zur Übergabe von Wertgegenständen zu verleiten.
In den Fällen agieren die Täter besonders skrupellos, indem sie z. Bsp. ihre Opfer mit einer erfundenen Geschichte über Verkehrsunfälle, Raubüberfälle oder Einbrüche unter Druck setzten und sie in der Folge dazu bringen, hohe Geldbeträge und/oder Schmuck an einem vereinbarten Ort zurückzulassen.
Hier sind spezifische präventive Maßnahmen und Aufklärungsstrategien, um Menschen vor solchen Betrugsmaschen zu schützen:
- Keine Wertsachen außerhalb des Hauses hinterlegen:
Es sollten niemals Wertsachen oder Bargeld herausgegeben werden – egal, wie überzeugend der Anrufer erscheint. Ein Polizeibeamter würde in keinem Fall Wertgegenstände verlangen. - Sensibilisierung für die „Kochtopf-Masche“:
Es ist wichtig, Senioren darauf aufmerksam zu machen, dass Betrüger oft konkrete Anweisungen geben, wie z.B. das Abstellen von Wertsachen in einem Kochtopf oder in anderen Behältnissen. Dies sollte als Warnsignal verstanden werden.
Es wird empfohlen, auf solche Anweisungen niemals einzugehen und stattdessen einen Verwandten oder Nachbarn um Hilfe zu bitten, bevor irgendeine Handlung unternommen wird.
Wenn die Polizei wirklich Wertsachen sicherstellen müsste, würde sie dies auf keinen Fall telefonisch veranlassen und schon gar nicht ohne einen persönlichen Besuch. Die Polizei würde niemals ohne Weiteres vertrauliche Informationen oder Handlungen verlangen, wie z.B. das Verstecken von Wertsachen.