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Olympische Winterspiele in Peking 2022: Team Sachsen-Anhalt mit toller Bilanz

 

Gestern sind in Peking die Olympischen Winterspiele feierlich zu Ende gegangen. Das starke deutsche Team mit seinen 149 Athletinnen und Athleten konnte insgesamt 27 Medaillen (12 x Gold; 10 x Silber; 5 x Bronze) erringen und belegte damit im Medaillenspiegel nach Norwegen den zweiten Platz. In der Nationenwertung konnten die Deutschen damit ihre Platzierung unter den weltbesten Wintersportnationen erfolgreich verteidigen. Das kleine, aber feine Team Sachsen-Anhalt trug drei Medaillen zur deutschen Bilanz bei und ist damit an rund zehn Prozent aller deutschen Olympiamedaillen beteiligt.

Als besonders herausragend ist die Leistung des 32-jährigen Thorsten Margis vom SV Halle zu erwähnen, der als Anschieber von Pilot Francesco Friedrich im Zweier- und im Viererbob Olympiasieger wurde. Die Doppelolympiasieger von 2018 in Pyeonchang konnten das Kunststück 2022 in Peking wiederholen. Den goldenen deutschen Viererbob brachte auch Alexander Schüller, Trainingskamerad von Margis beim SV Halle, auf die Erfolgsspur. Für den 24-jährigen ehemaligen Diskuswerfer ist es die erste olympische Goldmedaille.

Die olympische Bilanz für Sachsen-Anhalt komplettiert Rodler Toni Eggert vom BRC Ilsenburg, der gemeinsam mit Partner Sascha Benecken aus Suhl die Silbermedaille im Doppelsitzerwettbewerb gewann.

Die Präsidentin des LandesSportBundes (LSB), Silke Renk-Lange, sieht die Erfolge der drei Wintersportler aus Sachsen-Anhalt als ein klares Zeichen, dass auch der Wintersport in Sachsen-Anhalt eine Perspektive hat und erklärte: „Die Leistungen der Spitzensportler aus Sachsen-Anhalt zeigen, dass man es auch bei uns im Wintersport weit bringen kann. Die Erfolge schließen nahtlos an die von Rennrodlerin Tatjana Hüfner oder Skispringer Andreas Wank an, die ebenfalls ihre sportlichen Karrieren im Harz und im Saalekreis begannen.“

Und auch Sportministerin Dr. Tamara Zieschang freute sich über das erfolgreiche Abschneiden: „Die Erfolgsbilanz unserer Sportler aus Sachsen-Anhalt ist beachtlich und bravourös. Zu den herausragenden Leistungen gratuliere ich herzlichst. Jahrelanges Training hat sich für all unsere angetretenen Athleten in Medaillen ausgezahlt. Es zeigt sich einmal mehr, wie richtig es ist, dass wir weiterhin in die guten Trainingsbedingungen investieren, damit auch bei den kommenden Olympischen Winterspielen sachsen-anhaltische Sportler ganz vorn mitfahren.“

Sachsen-Anhalt hat zuletzt weitere Trainingsmöglichkeiten mitfinanziert. Im September 2021 wurde beispielsweise die neue Bobanschubbahn auf dem Gelände des Leichtathletikzentrums in Magdeburg eingeweiht. Der Neubau der Bobanschubbahn wurde mit Landesmitteln in Höhe von 300.475 Euro gefördert und ist Bestandteil des „Masterplans Infrastruktur Hochleistungssport“ des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.

10 comments on “Olympische Winterspiele in Peking 2022: Team Sachsen-Anhalt mit toller Bilanz”

  1. Ich will das ständige Training nicht unterscgätzen, aber im Prinzip betreiben sie nur ihren Spass. Bei Erfolg werden sie überall gelobt wie hier im hallespektrun und in Halle bekommen sie sogar eine Gedenkstele am Hansering.
    Habe diese Sportler sich eigentlich schon mal bei uns Steuerzahlern bedankt, dass wir ihnen ihren Spass bezahlen?.

  2. Solange sich unsere Politiker gerne im Erfolg der Sportler sonnen, werden die Steuermittel fließen.

  3. So lange sich die Bürger mehr für Sport interessieren als für Politik, werden sie wohl für den Scheiß bezahlen müssen.

  4. @Wolli, bedankst du dich bei den Bundespolizisten weil sie Ihren Job machen. Ein Großteil der Sportler sind bei der Bundespolizei und machen da teilweise in der Trainingsarmen Zeit Ihren normalen Dienst. Von der Überwachung durch Wada und Nada ganz zu schweigen, oder möchtst du heute schonmal vorab melden wo du dich so in 3 Monaten aufhälst damit dich Dopingkontroleure unangemeldet auch Nachts zur Dopingprobe bitten können.

  5. Niemand verlangt von den Leistungssportlern, dass sie ihren Sport betreiben, sie frönen ihrem teuren Spass, der aus der Steuerkasse bezaht wird.
    Da sie geil auf Erfolge und Ruhm sind, nehmen sie Dopingkontrollen und Quälerei beim Training in Kauf.
    Viele unbekannte Sportler, von denen wir nie etwas erfahren, werden dabei auch zu Invaliden. Mir hat mal ein Insider gesagt,in manchen Sportarten steht jeder Spitzensportler auf Dutzenden von Invaliden.

  6. Woll hat vergessen, das die Wintersportler, Schnee, Sturm und Eis in Kauf nehmen mussten, das machte ihen ganz schön zu schaffen.
    ARD und ZDF waren voll Mitleid mit den betroffenen Sportlern!

  7. „Habe diese Sportler sich eigentlich schon mal bei uns Steuerzahlern bedankt, dass wir ihnen ihren Spass bezahlen?.
    Das macht der Staat nicht selbstlos. Staaten messen gegenseitig ihre politischen Erfolge am Medaillenspiegel.

  8. Übrigens, die Piktogramme, wie im Bild mit dem olympischen Ringen, haben ihren Ursprung im Bauhaus.

  9. „1953 gründet Max Bill gemeinsam mit Inge Aicher-Scholl und Otl Aicher die Hochschule für Gestaltung in Ulm und wird auch gleich ihr erster Rektor. Die Hochschule erlangt schnell internationale Bedeutung und stellt sich in die Nachfolge des Bauhauses. Unter den Lehrkräften finden sich dann auch eine Reihe von Bauhaus Schülern bzw. Lehrern, wie beispielsweise Johannes Itten oder Josef Albers.“ (arte-concreta.com)

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