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Novemberhilfen werden nach und nach ausgezahlt

Für jene Betriebe, die wegen der angeordneten Corona-Einschränkungen im Oktober des vergangenen Jahres schließen mussten, waren großzügige staatliche Entschädigungen versprochen worden. Dass diese sogenannte Novemberhilfe nicht mehr im November und auch nicht im Dezember des letzten Jahres gezahlt werden würde, war vielen bereits sehr schnell klar. – Zu groß der bürokratische Aufwand und die technischen Herausforderungen. –  Dass es nach wochenlangen Verzögerungen nun aber doch gelungen ist, knapp 1.700 Unternehmen in Sachsen-Anhalt ihre beantragten Hilfen binnen weniger Tage auszuzahlen, überrascht in diesem Zusammenhang dann doch.

So zahlte – nach Angaben des Wirtschaftsministeriums – die Investitionsbank in Sachsen-Anhalt bisher gut 15,6 Millionen Euro aus. Das somit gezahlte Geld erreichte damit schon etwas mehr als 40 Prozent aller Antragsteller. Der Grund für die plötzliche Auszahlung liegt in der seit  knapp einer Woche funktionierenden Online-Plattform des Bundes, über die die Länder und ihre Banken die eingereichten Anträge prüfen und bewilligen.

Dennoch kommt es noch immer zu einigen Verzögerungen, da mehr als 960 Novemberhilfen bisher nicht bewilligt werden, weil dafür notwendige Dateien nicht von der Bundes-Plattform geladen werden konnten. Der Bund arbeite daran, das Problem zu beheben, hieß es seitens des Ministeriums weiter.

„Diese Gelder müssen jetzt endlich ausgezahlt werden!“, mahnte auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann. Oberste Priorität habe daher die schnelle Sicherstellung, dass die Online-Plattform funktioniere.

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