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Linksjugend protestiert gegen Wohnraumspekulation in Halle

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstags „Halbe Miete“ hat die linksjugend [’solid] am 8. Februar auf die angespannte Wohnsituation in Deutschland aufmerksam gemacht. Die Jugendorganisation fordert Wohnraum für alle sowie die Enteignung großer Immobilienkonzerne.

In Halle-Neustadt markierte die Basisgruppe der linksjugend einen seit zehn Jahren leerstehenden Wohnblock, um gegen Spekulation und Leerstand zu protestieren. Der sogenannte „Plasteblock“ (Block 683) sei mehrfach verkauft und zwangsversteigert worden, ohne dass Wohnraum geschaffen wurde. Die letzte Eigentümerin, die „Monarchis Grundbesitzgesellschaft“, habe stattdessen mit hohen Renditeversprechen Anlegergelder gesammelt.

„Während junge Menschen wie Auszubildende und Studierende verzweifelt bezahlbaren Wohnraum suchen, lassen Immobilienkonzerne Gebäude verfallen“, kritisiert die linksjugend Halle. Die Organisation fordert massive Investitionen in Wohnraum und die Enteignung spekulierender Konzerne.

Die Aktion reiht sich in bundesweite Proteste gegen steigende Mieten und Wohnraummangel ein.

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2 comments on “Linksjugend protestiert gegen Wohnraumspekulation in Halle”

  1. Gut so und weiter so. Es gibt echte Probleme und die Mietsituation ist eines der Grössten die wir haben in diesem Land.

  2. Es besteht ein krasser Widerspruch zwischen Realität und Berichterstattung in den Medien: Fährt man mit der Straßenbahn durch die Stadtteile Halles und beobachtet dabei den Zustand unserer Stadt und wie sie sich seit 1990 verändert hat, fällt einem auf, dass die Straßen schmutziger sind als früher, dass sich die „Fenstermode“ grundlegend verändert hat ( viele begnügen sich mit Plissee- Sonnenschutz, der hochgezogen oder heruntergezogen wirtd nach Bedarf, manche verzichten ganz auf irgend etwas, haben keine Gardinen, Stores, auch keine Vorhänge, die Fenster machen FKK sozusagen. Wer’s mag… Hinter vielen FKK-Fenstern verbergen sich aber auch extrem
    viele leere Wohnungen, so dass man denkt: Will die keiner? Vor 30 Jahren galten sie als Luxuswohnungen! Und: Halle könnte noch viel mehr Flüchtlinge aufnahmen- Platz jedenfalls ist da! Wenn die liinksjugend sich mit diesem Thema beschäftigt und protestiert, finde ich das lobenswert und würde mich beteiligen, passe aber infolge Alters nicht mehr dazu. Leider.
    Und weil es deazu passt, auch als Beispiel sozusagen: Neben den Bordsteinen, also auf der Ebene, auf der die Autos fahren, liegt manchmal so viel Schmutz und Dreck, dass dort Gras und andere Pflanzen Platz haben, dort zu wachsen. Wo? Geht mal von der halle- Messe zu Fuß bis zum HEP. Das ist alles noch Gelände unserer Stadt. Dort kann
    man es sehr deutlich sehen und sich „erfreuen“. Wenn man sich darüber bei Verantworttlichen beklagen möchte, muss man eine schwere Entswcheidung treffen: Grünfrlächenamt? Oder besser Stadtreinigung? Der Sichbeklagenwollende ( phantastisch gegendert, wa?) wird es herausfinden, wenn er will.
    Woher ich das weiß, dass es dort so aussieht? Durch eigene Anschauung, gestern- von
    und zur Halle- Messe direkt fährt zumindest sonntags kein Bus. Auch nicht, wenn dort ein Ereignis stattfindet. Und so kann man denn erstaunend in Büschdeorf landen und abends stolz sagen, dass man seit laaanger Zeit wieder einmal in einem anderen Dorf war als im eigenen! Ein Stückchen weiter ist das Paradies- R e i d e b u r g.
    Die, und nur die Menschen dort, verstehen allein, wie man Tomaten vernünftig anbaut, die auch schmecken.
    Manche Städte haben nach der Wende ihre ve- Häuser verkauft und müssen sie jetzt zurückkaufen, um überhaupt einen Bestand an Sozialwohnungen zu haben, z. B. Dresden. Auch Halle hat massiv Häuser und Grundstücke nach der Wende verkauft und ich weiß auch welche und zu welchem Preis. Interessiert daran, was daraus wird, habe ich sie alle fotografiert und wollte das verfolgen. Wenn jemand interessiert ist von euch, sie im jetzigen Zustand zu fotografieren: Bitte, ich stelle die Aufnahmen zur Verfügung. Das ist ein Angebot.

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