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Kochen und Kung Fu für Karamba

Bundestagswahlkampfauftakt mit Kandidat Karamba Diaby.

Ein für hallesche SPD-Verhältnisse ungewöhnlicher Auftakt zum Bundestagswahlkampf war eine großangelegte „Jeder-bringt-Was-mit“-Party für Karamba Diaby. 200 Gäste waren aufgefordert, einen Beitrag zum „internationalen kulinarisch-kulturellen“ Abend zu liefern. Und so reihten sich am Samstag Abend obligatorische Nudelsalate, Gegrilltes und viel Fingerfood aus aller Herren Länder im Volkspark auf einem üppigen Büffet aneinander. Reden gab es wenige – Staatssekretär Thomas Wünsch hielt eine kurze Ansprache und betonte die Gründe, warum Karamba in den Bundestag einziehen soll: weil er ein „netter Mensch sei“ und zudem einiges mitbringe, was den Bundestag bunter mache. Seine Erfahrungen im Umgang mit Minderheiten und Integration nannte er, aber auch seine Verdienste um das Hallesche Kleingartenwesen: schließlich promovierte der Chemiker Diaby kurz nach der Wende über die „Schadstoffbelastung in Kleingärten“ – und rettete unzählige Gartenanlagen vor dem Zugriff von Grundstückspekulanten, indem er nachwies, dass die Giftbelastung im Boden keineswegs so hoch war, wie behauptet wurde.

Karamba Diaby will sich jedoch nicht nur um seine zentralen Themen Chancengerechtigkeit und Bildung kümmern, sondern „seine speziellen ostdeutschen Erfahrungen in den Bundestag einbringen“, wie er betonte.

Die kulturellen Beiträge dominierten jedoch den Abend: ein buntes Potpouri aus afrikanischer Musik, Tanz, Modenschau, Chorauftritten und Karate. Großmeister Chu-Tan-Cuong, der auch als Moderator durch den bunten Abend führte, zeigte das fachgerechte Aufschlagen von Kokosnüssen, während seine Söhne atemberaubende Kung-Fu-Tänze dazu auf der Bühne hinlegten.

 

Karamba Diaby und Kathrin Budde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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