In der Nacht zum Donnerstag haben Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ den Frachtverkehr am Flughafen Leipzig/Halle blockiert. Nach Angaben der Bundespolizei drang die Gruppe um Mitternacht auf das Flughafengelände vor, wobei sich einige Aktivisten auf dem Rollfeld festklebten. Dies führte zu einer rund dreistündigen Unterbrechung des Frachtflugbetriebs, der gegen 0:30 Uhr eingestellt werden musste.
Der Passagierverkehr war von der Aktion nicht betroffen, jedoch konnten insgesamt 19 Frachtflüge in den frühen Morgenstunden nicht starten. Die Aktivisten forderten mit ihrer Aktion einen internationalen Ausstiegsvertrag für fossile Brennstoffe. Auf Schildern war unter anderem „Öl tötet“ zu lesen.
Die Polizei ermittelt nun gegen die Beteiligten wegen unberechtigtem Betreten des Sicherheitsbereichs, Hausfriedensbruchs und Eingriffs in den Luftverkehr. Der Flugbetrieb hat sich mittlerweile wieder normalisiert.