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Kinder gestalten die Zukunft – Grundsteinlegung für die Kinderstadt 2025

Noch sind es gut zwei Monate bis zur großen Eröffnung, doch schon jetzt herrscht reges Treiben auf dem künftigen Gelände der Kinderstadt auf der Peißnitzinsel. Am Mittwoch, dem 30. April, wird dort um 15 Uhr feierlich der Grundstein für die Kinderstadt 2025 gelegt – und dabei zeigt sich: Die Kinder haben das Ruder längst übernommen.

Unter dem Motto „Dein, mein, unser Halle an Salle!“ verwandelt sich die Peißnitzinsel vom 13. Juni bis 19. Juli 2025 erneut in eine Stadt, in der Kinder ab sieben Jahren das Sagen haben. Ziel des beliebten Planspiels, das vom Thalia Theater und dem Kinderstadt Halle e.V. organisiert wird, ist es, Kindern Raum zu geben, um spielerisch zentrale Fragen des städtischen Zusammenlebens zu erkunden: Wie sieht ein Ort aus, an dem sich alle wohlfühlen? Welche Regeln braucht ein gerechtes Miteinander? Und wie kann Vielfalt zum Vorteil aller werden?

Bereits seit Januar treffen sich die Mitglieder des Kinderrates regelmäßig, um diese Fragen zu diskutieren und aktiv an der Gestaltung „ihrer“ Stadt mitzuwirken. Bei der Grundsteinlegung stellen sie nun ihre bisherigen Planungen vor, berichten über erste Erfolge – und über Herausforderungen, die noch gemeistert werden müssen. Unterstützt werden sie dabei von zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern, deren Engagement ein wichtiger Baustein für das Projekt ist.

Die Grundsteinlegung ist eine öffentliche und kostenfreie Veranstaltung im Freien und findet auf der Wiese zwischen dem Bahnhof der Parkeisenbahn und dem Peißnitzhaus (Peißnitzinsel 4, 06108 Halle) statt. Eingeladen sind nicht nur künftige Bürgerinnen und Bürger der Kinderstadt, sondern alle Hallenserinnen und Hallenser, die neugierig auf das einzigartige Projekt sind.

Neben dem Planspiel selbst sind auch in diesem Jahr wieder Ferienworkshops, mobile Aktionen und öffentliche Diskussionen Teil des pädagogischen Gesamtkonzepts. Der Kinderrat übernimmt dabei eine Schlüsselrolle: Er bringt eigene Ideen ein, entwickelt Regeln und stellt kritische Fragen – nicht nur an das Projektteam, sondern auch an die „große“ Stadt. Vielleicht gelingt es den jungen Stadtplanerinnen und Stadtplanern ja sogar, die eine oder andere ihrer Ideen in den Alltag Halles zu übertragen.

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