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Karamba Diaby zur ersten Sitzung im Bundestag: „Dieses Land ist zu schön, um es den Hassern und Hetzern zu überlassen!“

Anlässlich der heutigen Konstituierung des Deutschen Bundestages erklärt der hallesche Bundestagsabgeordnete, Karamba Diaby:

„Heute konstituiert sich der Deutsche Bundestag. Heute beginnt die parlamentarische Arbeit von sechs Parteien, die für eine offene Gesellschaft kämpfen und einer einzelnen Partei, die sich dem Gegenteil verschrieben hat: Nationalismus, Egoismus, Fanatismus. Wie sollen wir damit umgehen? Nicht dämonisieren, nicht ausgrenzen und am besten inhaltlich stellen?
Eine Patenterklärung habe ich bisher nicht. Doch vielleicht finden wir gemeinsam eine Strategie? Denn fest steht: Wir leben in einer Welt, in der wir füreinander verantwortlich sind oder anders ausgedrückt: Wir müssen dem Menschen wieder ein Mensch sein – in der Frage der Familienzusammenführung genauso wie in der Sozialpolitik. Und fest steht auch: Dieses Land ist zu schön, um es den Hassern und Hetzern zu überlassen! Auf Zusammenhalt kommt es jetzt an – für uns Gutmenschen, uns Demokratinnen und Demokraten, uns Weltoffene. Wir müssen alle etwas dafür tun, damit das Abenteuer Freiheit gelingt. Ich werde meinen Teil dazu beitragen – hier in Berlin und in meinem Wahlkreis. Und heute fange ich damit schon mal an, indem ich keinen Rechtspopulisten zum Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages wähle.“

12 comments on “Karamba Diaby zur ersten Sitzung im Bundestag: „Dieses Land ist zu schön, um es den Hassern und Hetzern zu überlassen!“”

  1. Diesen Text sollte sich Dr. Diaby nochmal vornehmen, denn es tun sich viele Fragen auf.
    Was ist denn für ihn eine offenen Gesellschaft? Dass jeder der will nach Deutschland kommen kann? CSU/ CDU sind dagegen und auch die AfD ist für eine geregelte Einwanderung.
    Und Nationalismus, die AfD ist für ein Europa der Vaterländer, große Teile der CDU auch.
    Fanatisch und egoistisch ist lt. Diaby nur die AfD, das ist gelinde gesagt unkorrekt und trifft für Politiker aus vielen Parteien zu. Bei der AFD soll es gleich sie ganze Partei sein.
    Selber bezeichnet er sich als Gutmensch, aber Gutmenschen sollten keine Politik machen, sie richten unseren Sozialstaat zugrunde.

  2. Mein lieber Wolli. Der Begriff „offene Gesellschaft“ hat nichts mit offenen Grenzen zu tun. Nachlesen ( googeln hilft da mit), und dann den Text nochmal vornehmen.

  3. Und einen Rechtspopulisten will er auch nicht zum Vizepräsidenten wählen. Da er (vermutlich)die ganze AfD als rechtspopulistisch einstuft, billigt er der AfD keinen Bundestagsvizepräsidenten zu – Demokrat will er aber sein.

  4. Nahezu alle Politiker sind auch Populisten , aber die rechten Populisten sind die Bösewichte.

  5. Lassen wir den Begriff Populisten meinetwegen weg. Es sind rechte rassistische Hetzer. Zufrieden?

  6. Das ist Deine, aber nicht meine Meinung, z.B. der gestern nichtgewählte Glaser(MdB) ist kein Hetzer.

  7. Aber ein 100-Millionen-Mann ! Die Stadt Frankfurt hat heute noch den Schaden.

    Steuergeldverschwendungsanstalt Riosal, nicht zuständig für Flughäfen

  8. Nenne doch mal die Quelle, ich lese gern über Steuerverschwendungen, das bringt mich in Wallung.

  9. Karambahat sich also todesmutig der Meinung seiner Fraktion angeschlossen. Alle Achtung. Das war bei anderen Themen bereits auch der Fall, allerdings dann ohne große Meldung von ihm.
    Anzunehmen, dass er den selben Mut bei der Ablehnung des linken Kandidaten vor vielen Jahren gezeigt hätte.
    Ich finde das Verhalten falsch, gestern ebenso wie vor Jahren.

  10. Andere Demokraten haben heute Nacht auch ihren Teil beigetragen zum Kampf gegen die AfD.
    Einen Zusammenhang herzustellen, verbietet sich von selbst, das gilt immer nur für die rechten Brandstifter.

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