Der Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) hat sich neu zusammengesetzt. In die nunmehr achte Amtsperiode starten jeweils sechs Arbeitgebervertreter, sechs Arbeitnehmervertreter und sechs Lehrervertreter der berufsbildenden Schulen und ihre Stellvertreter.
Die IHK Halle-Dessau hat als zuständige Stelle gemäß § 77 Berufsbildungsgesetz (BBiG) einen Berufsbildungsausschuss (BBA) zu errichten. „Der BBA wirkt auf die stetige Entwicklung der Qualität der beruflichen Entwicklung hin und beschließt Rechtsvorschriften für die Berufsausbildung“, erklärt Dr. Simone Danek, Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung der IHK. So hat er etwa im vergangenen Jahr die Änderung der Prüfungsordnung dahingehend beschlossen, dass nun auch unkommentierte, zweisprachige und nicht berufsfachspezifische Wörterbücher bei Prüfungen zugelassen sind.
Die Mitglieder des BBA werden für vier Jahre durch das zuständige Ministerium für Arbeit und Soziales berufen. Aus seiner Mitte wählte der BBA die Vorsitzende Frau Petra Fischbeck, Personalleiterin der KSB Aktiengesellschaft in Halle sowie ihren Stellvertreter Herrn Bodo Bastian, Fachsekretär der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie. Der Vorsitz wechselt jährlich. Die Beauftragten der Arbeitgeber und die Beauftragten der Arbeitnehmer verfügen über ein ordentliches Stimmrecht. Die Lehrkräfte der berufsbildenden Schulen haben beratende Stimme und ordentliches Stimmrecht, wenn sich die Beschlüsse unmittelbar auf die Organisation der schulischen Berufsbildung auswirken.
„Ich schätze das hohe ehrenamtliche Engagement der Mitglieder und freue mich auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit in der neuen Amtsperiode“, sagte Danek abschließend.
(Quelle: IHK Halle-Dessau)