Zum Welthundetag am 10. Oktober hat das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt aktuelle Zahlen zur Hundesteuer veröffentlicht. Im ersten Halbjahr 2025 nahmen die Gemeinden des Landes 6,65 Millionen Euro an Hundesteuer ein – geringfügig mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (6,62 Millionen Euro). Für das gesamte Jahr 2024 summierten sich die Einnahmen auf 12,8 Millionen Euro, ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2023.
Den größten Anteil an den Hundesteuereinnahmen erzielten die drei kreisfreien Städte: Gemeinsam verbuchten sie 1,7 Millionen Euro, das entspricht rund einem Viertel aller Einnahmen im Land. Spitzenreiter ist Magdeburg, die Landeshauptstadt, mit 839.000 Euro – 113.000 Euro mehr als im ersten Halbjahr 2024.
Die Stadt Halle (Saale) liegt mit 597.000 Euro auf Platz zwei, verzeichnete jedoch einen Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum (630.000 Euro). Auch Dessau-Roßlau nahm etwas weniger ein (264.000 Euro statt 273.000 Euro).
Die kreisangehörigen Gemeinden zusammen verbuchten 4,95 Millionen Euro, das sind 43.000 Euro weniger als im Vorjahr. Innerhalb dieser Gruppe führt Halberstadt mit 214.000 Euro die Statistik an, gefolgt von der Lutherstadt Wittenberg (157.000 Euro) und Bitterfeld-Wolfen (127.000 Euro).
Wie das Statistische Landesamt betont, legen die Gemeinden die Höhe der Hundesteuer eigenständig fest. Grundlage ist die jeweilige örtliche Satzung, die regelt, wie viel für den ersten, zweiten oder weitere Hunde zu entrichten ist.
Weitere Details enthält der Statistische Bericht „Gemeindefinanzen, Einzahlungen und Auszahlungen; Kassenstatistik 01.01.–30.06.2025; Schuldenstatistik 30.06.2025“, abrufbar auf der Internetseite des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.