Ein avisierter Alarmfall nach dem von der Regierung, der Bundesnetzagentur und der Gaswirtschaft erstellten „Notfallplan Gas“ als Reaktion auf die sich abzeichnende Gasknappheit hätte auch für die kleinen und mittleren Betriebe des Handwerks erhebliche Folgen. – Das jedenfalls erklärte die Handwerkskammer Halle (Saale) in einer heute veröffentlichten Presseinformation.
In der Erklärung zum Thema hieß es weiter, dass viele Betriebe des Handwerks sind vom Gas abhängig seien. Neben dem Heizen der Betriebsräume gehöre nämlich auch dazu, dass in etlichen Gewerken Gas ein Produktionsmittel sei, etwa zum Beheizen von Backöfen, zum Trocknen von
Lacken oder für den Betrieb von Glüh- und Brennöfen.
„Wir brauchen Klarheit über die Pläne der Bundesregierung!“, forderte deshalb Britta Grahneis, die Vizepräsidentin der Handwerkskammer Halle. Sie gehe aktuell nicht von einer vollständigen Abtrennung der Betriebe aus, befürchte aber erhebliche Preissteigerungen durch mögliche Sonderkündigungsrechte der Versorger.
„Solche Kostensteigerungen sind von den betroffenen Betrieben nicht zu schultern und könnten auch kaum an die Verbraucher weitergegeben werden.“, sagte sie weiter. Hier dürfe das Handwerk auf keinen Fall allein gelassen werden.
3 comments on “Handwerkskammer fordert: Gasversorgung für Betriebe sichern”
Wer wollte den Kohleausstieg immer weiter nach vorne ziehen, wissend, dass ohne die Brückentechnologie Erdgas das technisch nicht möglich ist? Richtig, die Grünen.
Wer redet jetzt vom massiven Ausbau der Regenerativen, wissend, dass ohne Brückentechnologie das technisch nicht möglich ist? Richtig, die Grünen.
und, hast Du eine langfristig funktionsfähige Alternative? Richtig, Nein.
B2B hat festgestellt. Das ist sein gutes Recht und es muß nicht gleich die Lösung dabei sein.