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„Halles grüner Norden“ protestiert gegen Wiegands Gewerbepläne. Protestspaziergang kommenden Samstag

Halles OB Dr. Wiegand und der ausgeschiedene Geschäftsführer der Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis, Dieter Götte, hatten im Rahmen von „Zukunftswerkstätten Frohe Zukunft“, zuletzt im November 2018, ein geplantes 175 ha großes Gewerbegebiet und die s.g. Nordtangente vorgestellt und verteidigt.
Die Bewohner der Stadtteile Seeben, Gottfried-Keller-Siedlung, Frohe Zukunft, Tornau, Mötzlich aber auch der Saalekreisgemeinden Zöberitz, Oppin und Sennewitz sorgen sich um ihrem Lebensraum, sagen Sprecher der Initiative „Halles grüner Norden“. Weder Anwohner noch ansässige Vereine und sachkundige Personen seien vorab informiert bzw. befragt worden. Bürgerinnen und Bürger der benannten Stadtteile haben sich daraufhin zusammen mit ansässigen Vereinen, Bauern und fachkompetenten Personen zusammengefunden und organisiert.
Einziges Ziel ist es, das Wohnumfeld zu erhalten und dieses 250 Fußballfelder große Gebiet weiterhin der Naherholung und Nahrungsmittelgewinnung zu überlassen. Die propagandierten und prognostizierten Erträge für die Stadt seien kaum kaum belastbar, eine Wirtschaftlichkeit nicht nicht vermittelbar.
Protestspaziergang gelant
Am 06.04.2019 ab 15.00 Uhr, Treffpunkt Funkturm am Franzosensteinweg, ruft die Initiative zuu einem Protestspaziergang auf. zugesagt haben auch Ornithologen, Angler, Jäger, Landwirte und Biologen, was eine informative und interessante Bereicherung dieses Nachmittages versprechen soll..
Da es sich u.a. auch um ein wertvolles und frequentiertes Naherholungsgebiet im Norden der Stadt Halle handelt, sind Vertreter der Kommunalpolitik, alle interessierten Hallenserinnen und Hallenser sowie Menschen der umliegenden Gemeinden zu diesem Frühlingsspaziergang eingeladen. Die Idee stammt aus dem ersten gemeinsamen Treffen der Bewohner der „Randstadtteile“ mit den Vertretern der Stadtratsfraktionen am 14.11.2018 in der Mötzlicher Kirche.
Im Anschluss an den Naturgenuss können die gewonnen Gedanken und Eindrücke bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ausgetauscht werden.
Noch vor der Kommunalwahl ist eine weitere Zusammenkunft in der Mötzlicher Kirche geplant.

 

7 comments on “„Halles grüner Norden“ protestiert gegen Wiegands Gewerbepläne. Protestspaziergang kommenden Samstag”

  1. Na klar, alles ablehnen, was Halles Einnahmen vergrößert, aber weiter hier arbeiten gehen.
    Typisch Saalkreis eben.

    OK. Dann wird halt der Speckgürtel eingemeindet.

    Und schon zählt Halle nicht mehr zu den ärmsten Großstädten Deutschlands, wie wieder mal die neueste Statistik zeigt.
    Das Hallespektrum wird demnächst wieder eine große Schlagzeile draus machen. So lautet der Auftrag aus Magdeburg für den Vorsitzenden Magdeburgfreund hei-wu.

  2. Klar sind deine Plattitüden billig.

    Lieber Ackerbau und Viehzucht in der Stadt gleich neben Autobahn und Tangente, als Gewerbe.
    Aber ständig über mangelnde Einnahmen meckern, das kannst du gut.

  3. Billiglöhner waren Schröders Allheilmittel!
    was sagt den die Regionalplanung?

  4. Ein kompetenter wirtschaftlicher Weitblick verbietet eine weitere sinnlose Erschließung und Betonierung wichtiger landwirtschaftlicher Flächen. Allein der s.g. StarPark, der bekanntlich für BMW bereitgestellt wurde, ist kaufmännisch betrachtet ein defiziäres Verlustgeschäft. Es gibt genügend Flächen in Halle, insbesondere brachliegende Industrieruinen, die einer vernünftigen innovativen Nutzung zugeführt werden sollten, um Arbeitsplätze im mittleren Lohnsegment zu schaffen und uns eben solche Anblicke vermeiden. Damit sind nicht weitere Logistikunternehmer mit Stammsitz außerhalb von Halle gemeint…

  5. Halle muss durch Eingemeindungen mehr wachsen.
    Dann hört diese bescheuerte innerhalb der Stadtgrenzenwachtumspolitik auf. Dazu gehört letztendlich auch eine geänderte Landespolitik die den Schwarmstädten mehr Raum zum Wachtum schafft.
    Das Umland von Halle lebt überproportional von Halle: medizinische Versorgung, Kulturangebote uvm. Das bedeutet durch finanzielle „Umlenkungen“ zu gunsten der Städte muss den anliegenden Gemeinden die „Motivation“ gestärkt werden zu Halle zu fusionieren.

  6. Nichteingemeindung für Halle ist aber ein zentrales Instrument magdeburger Politik, gegen Halle zu arbeiten.

    Für den Ballungsraum L/HAL ist der magdeburger Horizont viel zu klein. Das ist der Fehler an der Hauptstadt Magdeburg. Niemand hat was gegen eine Hauptstadt Magdeburg, nur ist Magdeburg dazu nicht fähig.
    Angst und Komplexe stehen einer vernünftigen Politik im Weg. Raumordnung/Eingemeindung ist da nur ein Aspekt unter vielen.

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