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Eisdom fast fertig, soll schon im Herbst bespielt werden können.

Der Ausbau des provisorischen Sparkassen-Eisdoms durch die Stadt Halle liegt im Zeitplan. Über den Fortgang der Arbeiten für Sachsen-Anhalts einzige Eissporthalle hat sich jetzt Bürgermeister Egbert Geier bei einem Baustellenrundgang informiert. Der Eisdom in der Selkestraße in Halle (Saale) wird derzeit für 32,6 Millionen Euro ausgebaut. Davon sind ca. 24,5 Millionen Fluthilfe-Fördermittel von Land und Bund, etwa acht Millionen finanziert die Stadt als Eigenanteil. Das Hochwasser 2013 hatte die alte Eissporthalle am Gimritzer Damm so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden musste. 2014 wurde der provisorischen Eisdom in der Selkestraße errichtet.

Bürgermeister Egbert Geier: „Die Umsetzung läuft reibungslos. Dank an alle Gewerke und die Projektsteuerung. Mit der Interimslösung eines provisorischen Eiszeltes auf dem Sportplatz der SG Buna Halle-Neustadt in der Lilienstraße ist uns ein echter Coup gelungen, denn wir können die Sanierungszeit des Eisdoms um ein Jahr deutlich verkürzen, was auch zu Kostenreduzierung führt. Ergebnis: Der Spielbetrieb kann bereits im Herbst dieses Jahres starten, Ende Juni 2026 wollen wir komplett fertig sein.“

Der Ausbau der Eissporthalle zu einer der modernsten in Deutschland hatte Ende Mai 2024 begonnen. Aktuell werden auf der Baustelle weitere Tribünenwände betoniert und die Fertigbauteile für die Zuschauerränge montiert beziehungsweise deren Unterbau ausgebaut. Bisher haben unter anderem umfangreiche Abbrucharbeiten stattgefunden, Staukanäle und Sammelbecken in den Außenanlagen wurden gebaut, teilweise Fundamente für die Anbauten und die Tribünen gelegt sowie Trink- und Abwasserleitungen unter der Bodenplatte verlegt. Die Rohbauarbeiten der Anbauten sind abgeschlossen, ein Großteil der Tribünenwände betoniert.

Bürgermeister Egbert Geier: „Wir als Stadt sorgen für bestmögliche Rahmenbedingungen für den Eissport. Das betrifft die professionellen Puckjäger genauso wie die immer größer werdende Fangemeinde des Eissports. Allein in den letzten Jahren ist die Zahl der Mitglieder – vor allem Kinder und Jugendliche – der Vereine, die den Sparkassen-Eisdom nutzen, auf über 500 gestiegen.“

Mit der Eröffnung der Sparkassen-Eisporthalle im September dieses Jahres wird der ausgebaute Sparkassen-Eisdom bei Punktspielen Platz für 3.400 Personen bieten, 3.300 Zuschauer und 100 Mitarbeiter. Eingebaut werden technische Anlagen für Heizung, Warmwasser, Elektro, Alarmmeldung, Schneeschmelze, Unterfrierschutz der Eisanlage sowie in den Anbauten Sanitäranlagen, Kabinen, Büros und Einrichtungen fürs Catering. Die Anlagen für Zu- und Abluft hat eine Kapazität von ca. 120.000 m³/h. Die Restarbeiten an der Halle sollen im ersten Quartal 2026 beendet sein, die Gesamtfertigstellung inklusive Außenanlagen und Parkplätze Ende Juni 2026. An der Halle entstehen 257 Parkplätze und 184 Fahrradabstellplätze.

2 comments on “Eisdom fast fertig, soll schon im Herbst bespielt werden können.”

  1. Kommen die 32 Millionen auf die Baukosten von 13 (?) Millionen für die CO2-Schleuder noch oben drauf?
    Nach meiner Erinnerung war die erste Kostenschätzung für die neue Eishalle im niedrigen einstelligen Bereich, jetzt weit über 40 Millionen. Ein Denkmal der Steuergeldverschwendung!
    Nach Gutachten vor Gericht war die Sanierung der alten Eishalle mit 1,3 Millionen veranschlagt. Unter Berücksichtigung eines Inkompetenzfaktors wäre mit 5 Mio eine modernisierte Eishalle mit 4.400 Plätzen ein wahres Schmuckkästchen entstanden.

  2. Da gebe ich Dir mal unumwunden Recht. Ist halt ein Erbe des GröBaz Wiegand. Spannend werden wohl auch die Energiekosten, den laufenden Unterhalt und die Betriebskosten zahlt nämlich nicht die Fluthilfe.

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