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„Halle zusammen“-Demonstration zu Inflation und Gasumlage

Heute Abend um 18:30 Uhr wird eine Demonstration durch die Straßen der hallischen Innenstadt ziehen. Zur Teilnahme an dieser ruft das Aktionsbündnis „Halle zusammen!“ für gerechte Umverteilung und Soziale Lösungen und einen Weg aus der Krise auf.

Geplant sind bei der Veranstaltung drei Stationen. So sollen jeweils zwei Kundgebungen auf dem Marktplatz zu Beginn und zum Abschluss der Demonstration gegeben werden. Außerdem ist eine weitere in der Leipzigerstraße geplant.

Der konkrete Anlass ist die Inflation und Gasumlage, die auch in Halle deutlich spürbar ist und noch spürbarer werden wird. (HalleSpektrum berichtete)

Die derzeitige Lage sei ernst und verschärfe die schon bestehenden sozialen Missstände und von der Politik zu lange nicht angegangen Probleme, heißt es in dem Aufruf. Die Inflation mache Lebensmittel zu Luxusgütern und die immer weiter steigenden Energiepreise das Heizen fast unbezahlbar.

4 comments on “„Halle zusammen“-Demonstration zu Inflation und Gasumlage”

  1. Wie kann man gegen eine Inflation demonstrieren?
    Nicht einmal gegen steigende Preise kann der Bürger demonstrieren, diese macht die Wirtschaft.
    Der Bäcker erhöht den Preis, weil seine Preise und die Löhne steigen.
    Und seine Lieferanten erhöhen die Preise, weil deren Lieferanten die Preise erhöhen.
    Die Energieversorger erhöhen die Preise, weil der Mangel den Preis erhöht.
    Den Mangel beseitigen geht nicht so schnell, ausser man lässt Diktatoren freie Hand.

    Die Gasumlage ist ein Fehler, da Gewinne vorher und Gewinne nach der Krise auch nicht auf den Gaspreis umgelegt wurden und werden. Das Modell Lufthansa wäre akzeptabel gewesen.

    Hohe Löhne treiben übrigens auch die Inflation, also liebe Demonstranten, verzichtet auf höhere Löhne.
    Die Politik kann noch nicht einmal über die Geldpolitik entscheiden!
    Einzig über die Verteilung des Mangels könnte die Politik entscheiden!
    Also, wo gegen demonstrieren? Gegen eure Forderungen nach höhere Löhne und gegen den Mindestlohn?

  2. „Wegen hoher Energiepreise und fehlender Lieferungen müssen aktuell auch Unternehmen in Leuna die Produktion um 30 bis 40% zurückfahren. Solch einen Einbruch hat es weder in der Finanzkrise noch in der Corona-Pandemie gegeben. Der Stoffkreislauf ist gefährdet und die Lage mehr als dramatisch. Die Aufbauarbeit der vergangenen 30 Jahre in #Ostdeutschland ist in Gefahr.“ (Verband Nordost-Chemie)

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