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Halle setzt 24,5 Millionen Euro für Verkehrsinfrastruktur ein

Die Stadt Halle (Saale) treibt 2025 ihre Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur voran. Mit einem Gesamtvolumen von rund 24,5 Millionen Euro werden in diesem Jahr zahlreiche Sanierungs- und Neubauprojekte umgesetzt, die die Leistungsfähigkeit des halleschen Verkehrsnetzes langfristig sichern sollen.

„Ein leistungsfähiges Verkehrsnetz ist unverzichtbar für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung“, betont Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt. „Die Maßnahmen in diesem Jahr sind daher von großer Bedeutung für Halle als Oberzentrum der Metropolregion Mitteldeutschland.“

Große Brückenprojekte im Fokus

Zu den größten Projekten zählt der Ersatzneubau der Brücken am Rennbahnkreuz (östlich und westlich) mit einem Gesamtvolumen von 7,2 Millionen Euro. Zudem wird die Brücke am Holzplatz für 5,1 Millionen Euro ersetzt, und die Brücke an der Kaiserslauterer Straße wird für 1,2 Millionen Euro saniert. Diese Projekte sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Lebensdauer der Infrastruktur zu verlängern.

„Diese Eingriffe sind entscheidend für die Funktionsfähigkeit unseres Verkehrssystems“, erklärt René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Umwelt und Sicherheit.

Straßeninstandsetzungen und laufende Projekte

Neben den Brückenprojekten fließen auch erhebliche Mittel in die Sanierung von Straßen in verschiedenen Stadtteilen. In den letzten Monaten wurden bereits zahlreiche Projekte abgeschlossen, darunter die Sanierungen der Schiepziger Straße, der Reilstraße und der Th.-Neubauer-Straße. Die Straße „Am Tagebau“ befindet sich derzeit im Bau und wird noch im Jahr 2025 fertiggestellt. Weitere Projekte, wie der Neubau des Verkehrsknotens Ernst-Grube-Straße/Weinbergweg, sind für 2026 und 2027 geplant.

Förderung durch Bund und EU

Die Brückenprojekte werden größtenteils durch Finanzhilfe des Bundes (FAG-Mittel) und Sonderprogramme des Bundes unterstützt. Eine Ausnahme bildet die Brücke über den Kanal, die zu 90 Prozent durch das Sonderprogramm „Stadt Land“ gefördert wird. Die Straßeninstandsetzungen werden aus Eigenmitteln finanziert, in einigen Fällen werden jedoch auch EU-Fördermittel wie der EFRE-Fonds in Anspruch genommen.

Die Stadt Halle setzt auf eine breite Finanzierungsbasis, um die notwendigen Sanierungen und Neubauten schnell und nachhaltig umzusetzen. „Diese Investitionen sind entscheidend, um Halle als zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort und lebenswerte Stadt zu erhalten“, so Vogt abschließend.

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