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Glanz ohne Gerüst: Fassadensanierung der Ulrichskirche abgeschlossen

Nach mehr als zwei Jahrzehnten etappenweiser Arbeit erstrahlt die Ulrichskirche in neuem Glanz. Die Stadt Halle (Saale) hat die Sanierung der Konzerthalle abgeschlossen: Am Ostchor wurde nun auch das letzte Gerüst abgebaut. Damit sind sämtliche Fassaden und das Dach denkmalgerecht erneuert, die mächtigen Strebepfeiler statisch gesichert.

Die Arbeiten an dem 1496 geweihten Bauwerk hatten bereits 2001 begonnen und sich über mehrere Abschnitte erstreckt. Insgesamt investierte die Stadt rund sechs Millionen Euro – etwa 60 Prozent der Summe stammten aus dem Förderprogramm städtebaulicher Denkmalschutz. Allein der letzte Bauabschnitt an Nord- und Ostfassade kostete 2,1 Millionen Euro. Neben der Reinigung und Neuverfugung der Steine wurden marode Bauteile ersetzt, Putzflächen ausgebessert und die 18 Meter hohen Strebepfeiler durch Edelstahlanker verstärkt. Im Ostchor fanden zudem neue Kirchenfenster nach historischem Vorbild ihren Platz.

Begleitet von Restauratoren und Bauhistorikern konnte der Konzertbetrieb während der Bauarbeiten uneingeschränkt fortgeführt werden. Als erste große Veranstaltung ohne Baugerüst lädt die Ulrichskirche am 24. September zum Konzert der Landesregierung – gestaltet vom Jugendsinfonieorchester der Latina August Hermann Francke und weiteren Ensembles. Sämtliche Plätze sind jedoch bereits vergeben.

Mit dem Abschluss der Sanierung ist die traditionsreiche Kirche an der Leipziger Straße nun nicht nur baulich gesichert, sondern auch als kultureller Mittelpunkt der Stadt Halle gestärkt.

Foto: Stadt Halle, Thomas Ziegler

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