Gas und Erneuerbare Energien bildeten 2014 die bevorzugten Heizenergien beim Neubau von Wohngebäuden. Diese Aussage traf das Statistische Landesamt im Rahmen einer Auswertung der Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren. Auffällig sei, dass der Anteil der erneuerbaren Energien wie schon im Vorjahr leicht rückläufig war wieder mehr auf Gas gesetzt wurde, so das Statistische Landesamt in seiner Pressemitteilung.
Die Nutzung von Geo-, Umwelt- und Solarthermie ging auf einen Anteil von 38,9 Prozent (Vorjahr 46,2 Prozent) deutlich zurück. Der Einsatz von Gas nahm 2014 wieder etwas zu und stieg von 46,5 Prozent Anteil im Jahr 2013 auf 54,3 Prozent im abgelaufenen Jahr.
Andere erneuerbare Energien wie Holz, Biomasse und Biogas spielten mit 3 Prozent Anteil nach wie vor keine nennenswerte Rolle im Wohnungsneubau. Die früher wichtigen konventionellen Heizenergien Heizöl, Strom, Koks oder Kohle sind ebenfalls nur marginal vertreten.
Betrachtet man die Entwicklung seit 1993, wird deutlich, wie hoch der Anteil der erneuerbaren Energien ungeachtet des letztjährigen Rückgangs inzwischen ist.