Die MZ-Reporterin Frau Förtsch wollte wohl mal nach den Rechten gucken und zwar am Samstag in Helbra auf der Heimattour von MDR Sputnik, wir berichteten … Aber in der von einem öffentlich-rechtlichen Sender geförderten und beworbenen Heimattour dürfen Reporterinnen nicht mittanzen. Frau Förtsch hat in Helbra „Hausverbot“, wie sie auf Twitter mitteilte: „Schade, Schokolade: Wurde gerade bei der #Sputnik #Heimattour rausgeworfen. „Die MZ hat Hausverbot“, hieß es.“

Wie es dazu kam, dass ein „Veranstalter und langjährige Geschäftspartner des MDR“ die Presse im AfD-Stil vor die Tür setzen kann, wird den MDR Sputnik wohl in weitere Erklärungsnot bringen. Die Nerven im Funkhaus liegen blank. Denn das könnte Konsequenzen haben. Stefan Gebhardt,Mitglied der Fraktion DIE LINKE im Landtag Sachsen-Anhalt, fordert: „Unfassbar. Das wird Konsequenzen haben. Ich gehe davon aus, dass dies die letzte „Heimattour“ in dieser Form war.“ Politische Journalisten wie Matthias Meisner, Redakteur des Tagesspiegels, sind entsetzt: „Hallo mdrde, die mzwebde darf nicht über die von MDRSPUTNIK veranstaltete Heimattour in der Halle eines Reichsbürgers in Helbra berichten? Pressefreiheit ausgesetzt?“
Die nächste Heimattour der außer Kontrolle geratenen Sputniker findet am 25.11. in Egeln statt. Mit dabei sind Wilde Zicke, Anstandslos und Durchgeknallt, Plattenpussys … Ob dort auch die Reichsbürger den Tanzbär mimen, ist HalleSpekrum nicht bekannt.
9 comments on “Funkhaus, wir haben ein Problem: Sputnik wirft MZ-Reporterin aus Heimattour heraus”
Ich habe mit derart Veranstaltungen ein grundsätzliches Problem. Mit den Zwangsgebühren sollen die Sender Radio machen, über Ereignisse berichten, nicht Veranstaltungen und Ereignisse produzieren.
Stellungnahme der Sputniker:
https://twitter.com/MDRSPUTNIK/status/932202684161110016
Ein „klares Statement“ auf Englisch. Dürfte wohl an der Zielgruppe vorbeilaufen.
Der Rundfunkrat wird sich damit beschäftigen. Laut Mz. herrscht beim MDR Katerstimmung.
https://www.mz-web.de/landkreis-mansfeld-suedharz/-sputnik-heimattour–katerstimmung-beim-mdr-nach-hausverbot-fuer-mz-28875458
Und noch eine Nachricht dazu: @MDRpresse meldet:
„Das Hausverbot des Veranstalters für @a_foertsch bei der #heimattour in Helbra ist völlig inakzeptabel. Der MDR distanziert sich ausdrücklich und hat die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter bereits beendet.“
Das Haupproblem ist das die Artikel in der MZ die Privatmeinung von NOHALGIDA und Frau Förtsch wiederspiegeln.Was über den Veranstalter geschrieben wird ist teilweise frei erfunden.Dies hat zu einer regelrechten Hysterywelle geführt welche wohl vor Gericht enden wird. Bewusste falsche Berichterstattung ist nicht mit Pressefreiheit vereinbar.
Oh, jetzt kriegt aber die MZ kalte Füße!
Das Hausverbot ist aber nicht erfunden, oder?
Frau Förtsch legt noch einmal nach: „Entschuldigung für das #Hausverbot, aber nicht für die Verbindung zu einem Rechtsextremisten – da muss noch was kommen, lieber @mdrde. Kommentar zum #Sputnik-„#Heimattour“-Eklat: Das war’s noch nicht für den #MDR (via @mzwebde)“
https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/kommentar-zum–heimattour–eklat-das-war-s-noch-nicht-fuer-den-mdr-28882412?originalReferrer=https://t.co/3Mxh9m5R8X