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Fridays for Future kündigt weltweiten Klimastreik an – auch in Halle

Nach intensiven Protesten gegen die Erweiterung des Tagebaus Garzweiler II rund um das Dorf Lützerath in den vergangenen Wochen kündigt Fridays for Future nun erneut einen globalen Klimastreik für den 03.03.2023 an.

Auch in Halle (Saale) werden sich demnach Aktivisten an den weltweiten Protesten beteiligen und für eine konsequente Klimapolitik und die gerechte Einhaltung der 1,5°-Grad-Grenze auf die Straße gehen.

„Die Klimakrise eskaliert mit jedem Tag weiter. Statt endlich konsequente Maßnahmen zu ergreifen, heizt die Bundesregierung sie gemeinsam mit Konzernen wie RWE an. Profitinteressen werden immer wieder über Menschenleben gestellt. Weltweit gehen am 03.03. Menschen auf die
Straße, so auch hier in Halle, um sich entschlossen für die 1,5-Grad-Grenze einzusetzen.“, so Caroline Friedrich von Fridays for Future Halle.

Die Bewegung forderte neben dem Erhalt des Ortes Lützerath und einer beschleunigten Energiewende zuletzt ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Klimaschutz und internationale Ausgleichszahlungen. In Halle fordern die Aktivist*innen außerdem die Stadt auf, an einer zügigen und gerechten Mobilitätswende zu arbeiten, die den Umweltverbund in den Vordergrund stellt.

„Jedes Jahr aufs Neue verspricht die Politik konsequenteren Klimaschutz, doch stattdessen werden effektive Maßnahmen immer wieder aufgeschoben oder blockiert. Zahlreiche Gelder fließen noch immer in fossile Infrastruktur, egal ob auf der Straße für das Auto oder in der Energieversorgung, das muss sich jetzt ändern! Die Menschen wollen Veränderung, ob in der Mobilität, der Energieversorgung oder der Ernährung. Damit die Politik endlich nachzieht und ernsthafte Maßnahmen verabschiedet, gehen am 03.03. wieder überall auf der Welt Menschen auf
die Straßen!“, erklärte auch Ole Horn von Fridays for Future Halle.

Die Organisierenden rufen dazu auf, sich am Streik zahlreich zu beteiligen, um der Politik einmal mehr zu verdeutlichen, dass jetzt gehandelt werden muss.

13 comments on “Fridays for Future kündigt weltweiten Klimastreik an – auch in Halle”

  1. Liebe Kinderlein, Sondervermögen sind Schulden, die ihr mit Wohlstandsverzicht in der Zukunft zurückzahlen müsst.

  2. Vermutlich fürchten sie den Klimawandel mehr als Schulden, die sowieso von der Inflation aufgefressen werden.

  3. Als ausgewiesener Griechenlandkenner sollten Sie es besser wissen und Schulden nicht verharmlosen.
    Griechenland hat über Jahre den Konsum mit Schulden finanziert, bis die internationalen Finanzmärkte dem Land das Vertrauen entzogen haben. Das ist auf einmal sehr schnell gegangen – Kipppunkt. Leidtragende waren nicht die Yachtbesitzer in Glyfada, sondern Rentner, Lehrer, Krankenpfleger, ÖD, etc.

  4. Dort sind allerdings auch die Auswirkungen des Klimawandels nicht zu übersehen. Gefährdet dort die Wirtschaft schon jetzt in erheblichem Maße.

  5. B2B-Today auf Sendung: Corona ist nicht schlimmer als eine kleine Erkältung, in Dubai sind alle Menschen glücklich, Frauen werden dort nicht benachteiligt, Russland wurde von der NATO angegriffen und verteidigt sich nur in einem gerechten Krieg. Und der Klimawandel ist die Erfindung eines Kinderbuchautors.

  6. Kita-Today auf Sendung:
    BIP-Wachstum Griechenland 2021 – 8%, 2022 – 6%: der Klimawandel ist schuld.
    Lauterbach konnte trotz unsinniger Maßnahmen den Virus nicht besiegen; der Klimawandel ist schuld.
    Unsere Nieten in Berlin und Brüssel konnten den Kriegsausbruch in der Ukraine trot Verhandlungsangebote von Putin nicht verhindern; an diesem Versagen ist auch der Klimawandel schuld.
    Dubai ist die sicherste Stadt für Frauen; der Klimawandel ist schuld.
    Die Frauen in Dubai verwehren sich, dass ein Mädchen aus Deutschland Ihnen ihre Lebensweise vorschreiben will; der Klimawandel ist schuld.

  7. Gewalt gegen Frauen (Daten der OECD):
    Oman 7,9%
    Katar 6,6%
    Deutschland 19,6%
    Ein richtiger Exportschlager im Werte-Korb der feministischen Außenpolitik.

  8. Bundesministerium für Familie: „In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder durch ihren früheren Partner.“
    In Halle-Neustadt findet jede Woche mehr Gewalt gegen Frauen statt als in Doha in 10 Jahren. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

  9. In Doha findet keine Gewalt gegen Frauen statt, allerhöchstens sowas:

    „Sobald eine Frau verheiratet ist, kann sie als „ungehorsam“ betrachtet werden, wenn sie nicht die Erlaubnis ihres Mannes einholt, bevor sie eine Arbeit aufnimmt, verreist oder das Haus verlässt, oder wenn sie sich weigert, mit ihm Sex zu haben, ohne hierfür einen „legitimen“ Grund zu nennen.“

    https://www.hrw.org/de/news/2021/03/29/katar-maennliche-vormundschaft-schraenkt-frauenrechte-stark-ein

  10. Mal wieder Zahlen: Laut Kriminalstatistik 2021 143.600 Frauen Opfer von Gewalt.
    Aus eigener Lebenserfahrung durch Arbeit vor Ort in internationalen Teams: In den Familien meiner Freunde hat immer die Frau die Hosen an.
    Wenn wundert es, dass die arabischen Frauen in der Mehrheit die dekadenten Werte von Frau Baerbock nicht haben wollen.

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