Die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt treffen sich zur Stunde zu ihrem turnusmäßigen Landesparteitag in Peißen. Inhaltliche Hauptschwerpunkte für die 200 Delegierten sind die Auswertung der Landtagswahl und die Beratung von Sachanträgen.
Nachdem die FDP bei der Landtagswahl am 13. März mit 4,9 % knapp an der 5-Prozent-Hürde gescheitert war, erklärt Sitta:
„Ja, wir haben unser Wahlziel verfehlt. Aber richtig ist auch: Wir haben als einzige Partei der Mitte Stimmen hinzugewinnen können. Das macht uns Mut! Wir bleiben optimistisch. Ich bin stolz darauf, unsere freiheitlichen und vernünftigen Positionen der Mitte nicht dem spontanen Applaus der politischen Stunde geopfert zu haben.“
Gleichzeitig kündigt Sitta an, als sachsen-anhaltischer Spitzenkandidat für den Deutschen Bundestag kandidieren zu wollen:
„Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe noch lange nicht genug! Lassen Sie uns da rausgehen und den Menschen zurufen: Gerade jetzt braucht dieses Land starke Freie Demokraten! Ich werde deshalb meinen Hut als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl in den Ring werfen!“
7 comments on “Frank Sitta kündigt Spitzenkandidatur für Bundestagswahl an”
Schöne Botschaften von Frank Sitta!
Ich hoffe, die Freien Demokraten machen von seinem Angebot tatsächlich Gebrauch.
Wählerauftrag nicht verstanden?
Nicht er, sondern du @redhall hast etliches nicht verstanden.
Die Freien Demokraten haben bei den letzten Wahlen hinzugewonnen; anders als alle anderen demokratischen Parteien. Die Linke gehört für mich eindeutig dazu.
Und genauso wie Swen Knöchel bereut auch Sitta nicht, dass die FDP nicht dem braunen Mainstream gefolgt ist, sondern ihren eigenen freiheitlichen Idealen treu geblieben ist, selbst wenn das einige Stimmen gekostet hat.
Die FDP ist von vielen nur deshalb gewählt worden, um der CDU einen Koalitionspartner zu beschaffen. Leider hat es nicht gereicht. Sitta sollte aber den Ball flachhalten und die Große-Klappe-Rhetorik nicht wieder aufleben lassen.
Wenn er jetzt noch einen gelben Pullover anzieht, schafft die FDP die 0,1 % locker !
Wer sich das Wahlprogramm der FDP mal zu Gemüte führt, der versteht schnell warum Frank Sitta, Geschäftsführer von Sitta Kongress- u. Eventmanagement GmbH, ausgerechnet für die FDP antritt. Tipp: Es liegt nicht an der Liebe zum Menschen.
Deine These @wolli, die aus ganz anderen Zeiten stammt, ist im konkreten Fall gelinde gesagt eine leere Floskel. Ich kenne einige Menschen, die sonst FDP gewählt hätten, aber diesmal CDU gewählt haben, um die Position von Frau Merkel zu stärken und dem aktuellen politischen Klima, das auch du streckenweise erzeugst, auf „sichere Art und Weise“ etwas entgegenzusetzen.
Soll ich jetzt verkünden, die FDP hat die 5-Prozenthürde knapp verpasst, weil Teile ihrer Wählerschaft Frau Merkel und deren liberale Europa- und Flüchtlingspolitik vor den eigenen Parteifreunden schützen wollten?
Und @peter, kannst du uns einen Tipp geben, warum Pleiteunternehmer und Langzeitarbeitlose die Reihen der aktiven AfD-„Politiker“ in LSA füllen?
Wen wollen sie retten? Gewiss das Land oder?