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Fortbildung der Handelskammern: Fachkräfte im Ausland anwerben

Am 29. August 2024 laden die Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und Magdeburg (IHKn) interessierte Unternehmen zu einer kostenfreien Leistungsschau unter dem Thema „Personaldienstleister mit Schwerpunkt Rekrutierung aus dem Ausland“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an IHK-Mitgliedsunternehmen, die nach Fachkräften aus dem Ausland suchen und sich über Möglichkeiten der internationalen Personalsuche informieren möchten.

In den Räumen der IHK Magdeburg, Alter Markt 8, können sich die Teilnehmer von 10.00 bis 15.00 Uhr direkt bei anwesenden Personaldienstleistern individuell beraten lassen. Ergänzt wird das Programm durch Fachvorträge, darunter ein Beitrag des Gesamtverbands der Personaldienstleister e. V., der sich mit den Qualitätskriterien seriöser Personalvermittlung beschäftigt.

„Die aktuelle Arbeitsmarktsituation ist brisant“, betont Birgit Stodtko, Geschäftsführerin International bei der IHK. „Für zwei Menschen, die in Rente gehen, rückt nur einer nach. Das schränkt die Handlungsmöglichkeiten der Unternehmen massiv ein, egal ob groß oder klein und unabhängig von der Branche.“ Zuwanderung und Integration ausländischer Fachkräfte könnten diese Lage zumindest teilweise entschärfen, so Stodtko weiter.

Allerdings sei der Prozess von der Anwerbung bis zur Arbeitsaufnahme oft komplex und bürokratisch, was gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen eine Herausforderung darstellt. Hier könnten Personaldienstleister wertvolle Unterstützung bieten und den Unternehmen viel Aufwand abnehmen. „Die eingekaufte Dienstleistung könnte sich langfristig auszahlen“, resümiert Stodtko.

Die Leistungsschau bietet somit eine ideale Plattform für Unternehmen, sich über aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen der internationalen Personalrekrutierung zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

5 comments on “Fortbildung der Handelskammern: Fachkräfte im Ausland anwerben”

  1. „Für zwei Menschen, die in Rente gehen, rückt nur einer nach.“
    Gerade in der Industrie scheint das gewollt zu sein. Egal ob BASF, Siemens, Mercedes, VW oder Alstom, die um die 60jährigen werden in den vorzeitigen Ruhestand gedrängt. Altersteilzeit, „Freiwilligenprogramm“, großzügige Abfindungen, „Rentenbrücke“ machen es schmackhaft.

  2. Es verlassen auis Sachsen-Anhalt zunehmend erwerbstätige und erwerbsfähige Personen ab – und zwar sowohl in den Westen als auch ins Ausland. Kann man ja mal drüber nachdenken, woran das liegt.

  3. Fachkräfte im Ausland anwerbe… Früher nannte man das Gastarbeiter und sie wurden schlecht behandelt und bezahlt. Und jetzt: bei dem Maß an Fremdenfeindlichkeit in diesem Land erscheinen mir die Erfolgsaussichten doch eher gering. Wer will schon als geduldetes Arbeitstier hier leben. Die Entwicklung einer Willkommenskultur und einer Wertschätzung für all die Menschen die schon hier sind und mehr können als wir Ihnen zutrauen wäre doch viel einfacher, oder ?

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