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Finanzvermögen der Kommunen in Sachsen-Anhalt steigt auf 10,5 Milliarden Euro

Die Städte, Gemeinden und Landkreise Sachsen-Anhalts konnten ihr Finanzvermögen im Jahr 2024 weiter ausbauen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes belief sich das Gesamtvermögen der kommunalen Kern- und Extrahaushalte auf 10,5 Milliarden Euro. Gegenüber 2023 bedeutet dies einen Zuwachs von rund 700 Millionen Euro bzw. 6,9 Prozent.

Der überwiegende Teil des Finanzvermögens lag beim nicht-öffentlichen Bereich (8,8 Mrd. Euro), während 1,7 Milliarden Euro dem öffentlichen Bereich zuzurechnen waren. Rund 72 Prozent der Mittel entfielen auf die Kernhaushalte, knapp 28 Prozent auf die Extrahaushalte.

Mit 7,4 Milliarden Euro bildeten die Anteilsrechte die größte Position im Vermögensbestand (70,6 Prozent). Bargeld und Einlagen summierten sich auf 1,5 Milliarden Euro. Bemerkenswert ist die Entwicklung in diesem Bereich: Vor zehn Jahren lag der Bestand noch bei 0,5 Milliarden Euro, seither steigt er kontinuierlich.

Auf die Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet erhöhte sich das Finanzvermögen der Kernhaushalte 2024 auf 3.555 Euro je Kopf – ein Plus von rund 268 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark waren die kreisangehörigen Gemeinden und Verbandsgemeinden vertreten: Sie hielten mit 4,3 Milliarden Euro mehr als die Hälfte (56,8 Prozent) des Finanzvermögens der Kernhaushalte. Die kreisfreien Städte verfügten über 2,6 Milliarden Euro (33,8 Prozent), die Landkreise über 0,7 Milliarden Euro.

Damit setzt sich der seit Jahren anhaltende Trend steigender kommunaler Rücklagen fort.


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