Skip to content
HalleSpektrum.de – Onlinemagazin aus Halle (Saale) Logo

Fernwärmenetz im Paulusviertel wird weiter ausgebaut

Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Halle geht weiter voran. Ab dem 12. Mai beginnen im Paulusviertel umfangreiche Bauarbeiten zur Erweiterung der Fernwärmeversorgung. Die Energieversorgung Halle Netz GmbH setzt weitere Maßnahmen zur Umsetzung der kommunalen Wärmewende um. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und den CO₂-Ausstoß nachhaltig zu senken.

Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Abschnitten und erstreckt sich über mehrere Straßenzüge. Der erste Bauabschnitt umfasst den Bereich zwischen der Maxim-Gorki-Straße und der Einmündung der Heinrich-Heine-Straße in den Rathenauplatz. Hier wird die Straße vom 12. Mai bis voraussichtlich Ende Juni 2025 vollständig gesperrt. Anliegerinnen und Anlieger sollen ihre Grundstücke – soweit baulich möglich – weiterhin erreichen können.

Der zweite Bauabschnitt beginnt Ende Juni und betrifft den Abschnitt vom Rathenauplatz bis zur Ludwig-Büchner-Straße. Auch hier ist eine Vollsperrung notwendig, die voraussichtlich bis Ende August andauern wird. In beiden Bauphasen wird das Parken in den betroffenen Bereichen nicht möglich sein. Der Verkehr wird über ausgeschilderte Umleitungen geleitet.

Die Stadtwerke Halle betonen, dass durch die abschnittsweise Durchführung die Einschränkungen für Anwohnende möglichst gering gehalten werden sollen. Zudem wird der Schutz der vorhandenen Bäume bei der offenen Bauweise berücksichtigt – Baumfällungen sind laut Stadtwerken nicht notwendig.

Mit dem Anschluss weiterer Straßenzüge an das Fernwärmenetz trägt die Maßnahme maßgeblich zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bei. Die Fernwärme gilt als besonders klimafreundlich, da sie zentrale Erzeugung mit effizienter Verteilung verbindet. Sie erfüllt aktuelle und zukünftige Anforderungen an eine nachhaltige Energieversorgung.

Das Projekt im Paulusviertel ist Teil einer stadtweiten Strategie: Im sogenannten Wärmeatlas sind weitere Ausbaugebiete verzeichnet, in denen künftig ebenfalls Fernwärme verfügbar sein soll. Die Stadtwerke Halle sehen sich damit auf einem guten Weg, die Transformation zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung voranzutreiben.

Mit über 3.000 Mitarbeitenden zählt die Stadtwerke-Gruppe zu den größten Arbeitgeberinnen der Region und bietet ein breites Spektrum kommunaler Dienstleistungen – von Energie und Wasser über Verkehr und Entsorgung bis hin zu IT-Services.

Schreibe einen Kommentar