Am Freitag, dem 2. August 2024, wurde die neue Elisabethbrücke in der Mansfelder Straße eingeweiht. Pünktlich zum Ende der Sommerferien wird der Straßenbahnabschnitt zwischen Alt- und Neustadt ab Montag, dem 5. August 2024, wieder in Betrieb genommen.
René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt, der bei der Freigabe den Bürgermeister Egbert Geier vertrat, betonte die Bedeutung dieses Projekts: „Die Brücke ist das bisher größte Neubauprojekt des STADTBAHN-Programms, mit dem der Nahverkehr Halles in eine umweltfreundliche, klimagerechte und moderne Zukunft geführt wird.“
Die alte Elisabethbrücke, dieangeblich durch das Hochwasser im Jahr 2013 stark beschädigt wurde, ist in der Rekordzeit von einem Jahr komplett neu gebaut worden. Die neue Brücke hat ein Gesamtgewicht von etwa 6.400 Tonnen. Mit der Eröffnung rücken die Bauarbeiten in der Mansfelder Straße weiter Richtung Altstadt auf die Schieferbrücke vor. Bis zum 2. September 2024 kommt es daher zu Änderungen bei den Straßenbahnlinien 2, 9 und 10. Die gesamte Baumaßnahme, einschließlich der Gestaltung aller Nebenanlagen, Radwege und dem Abriss der alten Elisabethbrücke, wird im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.
Das Projekt „Mansfelder Straße West“ ist ein Teil der zweiten Stufe des Programms STADTBAHN Halle. Die Gesamtkosten für die Bauarbeiten auf einer Strecke von fast einem Kilometer belaufen sich auf 40 Millionen Euro, wobei die Kosten für die neue Brücke 14 Millionen Euro betragen. Das Projekt wird mit Fluthilfemitteln des Bundes sowie vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales (MID) des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.