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Erneute Prüfung der Schüttungen am Saaleufer – Akteneinsicht am Dienstag

 

Nachdem die Stadtverwaltung zahlreiche kritische Hinweise bezüglich der Steinschüttungen an den Uferböschungen der Saale erreicht hatten, wurde diese nun durch die Stadt Halle (Saale) erneut geprüft.

Bürgermeister Egbert Geier erklärte hierzu, man nehme die vielen Hinweise zur Umsetzung der Schüttungen sehr ernst. „Im Ergebnis der von mir beauftragten nochmaligen Prüfung zur Durchführung und Umsetzung der Beschlusslage des Stadtrats hat der zuständige Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, jedoch versichert, dass die Schüttungen entsprechend des Stadtratsbeschlusses erfolgen.“

Die Schütthöhe entspräche demnach der Planung, Bewilligung und den Beschlüssen sowie den Festlegungen der Unteren Naturschutzbehörde und sei auf der Grundlage eines externen Fachgutachtens gefasst worden. Die Schüttungen umfassten somit nur die mit Schadenserfassung nach dem Hochwasser 2013 dokumentierten, beantragten und bewilligten Bereiche. Darüberhinausgehende Befestigungen an anderen Uferbereichen seien nicht Bestandteil der Maßnahme.

Die Stadt kündigte zudem an, die Maßnahme im nächsten Planungsausschuss am kommenden Mittwoch, den 10. November 2021, noch einmal ausführlich zu erläutern. Am Tag zuvor bestehe für die Stadtratsfraktionen außerdem die Möglichkeit, Akteneinsicht in die Bau- und Sanierungsunterlagen zu nehmen. Auch ist für heute ein Gespräch zwischen René Rebenstorf und Vertretern der Öffentlichkeit, die sich kritisch zu den Wiederherstellungsmaßnahmen geäußert haben, vereinbart.

7 comments on “Erneute Prüfung der Schüttungen am Saaleufer – Akteneinsicht am Dienstag”

  1. Es gibt immer wieder Kräfte von Links und Rechts, die die Demokratie aushebeln wollen.

  2. Unsere Gesellschaft hat noch andere Grundlagen als die Demokratie. Selbst wenn diese Verunstaltung mehrheitlich beschlossen wurde könnte sie rechtswidrig sein.

  3. Man könnte ja unserem bunten Freund einen kleinen Uferstreifen mit Steinen übrig lassen. Garantiert steril und ohne gefährliche Natur.

  4. Ein kleiner Streifen reicht nicht. Das ist wie in Grimma. Ein kleine Gruppe verhindert wegen der Ansicht den Hochwasserschutz. Erst nachdem Grimma ein zweites Mal abgesoffen war, konnten sie es nicht mehr verhindern.

  5. War das ein Stadtbekannter Gutachter, der auch mal gern Straßen auf der Peisnitz baut?

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