Am 11. Mai wird überall in Deutschland ein „Israeltag“ begangen – das ist der Tag der Staatsgründung Israels (nach dem jüdischen Kalender) 1948 und zugleich ein Tag der Solidarität mit diesem bedrohten und in sich nicht sehr gefestigten Staat Israel. Wir haben diesen „Israeltag“ in Halle in den letzten Jahren nicht weiter berücksichtigt, aber nun scheint es doch angebracht, ein solches Zeichen der Solidarität zu setzen. Wir laden dazu Israelfreunde aus allen gesellschaftlichen Gruppen, Vereinen und Gemeinden ein, natürlich auch aus der großen Zahl derer, die in den letzten 20 Jahren mit uns in Israel unterwegs waren.
„ISRAELABEND“ in Halle am 11. Mai 2017, um 19.30 Uhr in der Georgenkirche
Wir freuen uns auf einen Vortrag von
Prof. Dr. Stefan Schorch
„3000 Jahre hebräische Sprache – und das moderne Israel heute“
Der Bibelwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Schorch von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist als erster Deutscher zum Ehrenmitglied der israelischen Akademie für hebräische Sprache Jerusalem gewählt worden.
Die hebräische Sprache ist die Grundlage des Denkens und Glaubens aller Juden und auch der Christen und zugleich im heutigen Staat Israel die gemeinsame Sprache aller jüdischen Einwanderer – mit allen Schwierigkeiten und Problemen. Wie wichtig ist heute diese Sprache für unser Denken und unsere Hoffnung? Wir hoffen auch auf viele kurze Redebeiträge von Vertretern der Stadt Halle, der Kirchen und der politischen Parteien.
Dazu gibt es ein musikalisches Programm mit der Gruppe MISSKLANG.
Im Anschluss ist Gelegenheit zu Gesprächen mit den TeilnehmerInnen der der letzten Studienreise durch Israel und die Autonomiegebiete. Es gibt dazu Gelegenheit, die Produkte der Behindertenwerkstatt LIFEGATE in Beit Jala zu kaufen.
6 comments on “Einladung zum Israelabend”
Ich nehme das ….nein, nichts dazu….ein Wort und ich bin Antisemit. Obwohl ich das nicht bin.
Gabriel war ooch nich willkomm’…..( darf man dAS SAGEN?)
Wenn nich, nehme ich das zurück mit dem Ausdruck des größten Bedauerns…………Nee, tiefsten Bedauerns oder so, jedenfalls mächtig nehme ich das zurück!!
Wenn es um den doch so
„… bedrohten und in sich nicht sehr gefestigten Staat Israel….“ (die ArtikelautorIn von Hallespektrum) geht, dann empfehle ich einfach mal am besten einen Blick auf die Homepage von:
http://www.bib-jetzt.de/
sowie ein wenig innehalten beim nachdenken. Im Sinne einer Friedenslösung zwischen Israel und Palastinä, auf dass die Fliehkräfte dort unten abnehmen.
Aussagen wie „die Palestinenser“ würden seit langem die Existenz des
Staats Israel akzeptieren, bereiten mir dasselbe Unbehagen wie das Schwadronieren über den „bedrohten in sich nicht sehr gefestigten Staat Israel“.
Nein, beide Seiten sind in meinen Augen zu einem (leider) gewaltigen Teil undemokratisch, sogar rassistisch, das macht die Lage so schwierig und vertrackt. Pro Israel oder Palestinenser Vereine sind mir mittlerweile gleichermaßen suspekt. Erhellend und wohltuend finde ich hingegen die literarischen und essaystischen Beiträge von Menschen wie Avi Primor und Rafael Seligmann.
Ich denke an diesem Tag an meinen Freund Efraim Joel und an Maabarot, aber das ist eine persönliche Angelegenheit. Und wie Efraim das heutige Israel und diesen Regierungsshef sehen würde, das weiß ich, gebe es aber hier nicht bekannt.
Amt für sefardische Angelegenheiten, Kalifat Córdoba, dritte Ausfahrt auf der Himmelsleiter rechts, Amtsschimmel Riosal
liebe Lou,
ich weiss nicht, was an der Aussage, dass die PLO bereits 1988 den Stadt Israel anerkannt hat, falsch und problematisch sein soll. Und zumal damals war die PLO die einzige legitime Vertreterin der Palästinenser, übrigens von der UNO als solche so anerkannt.